Das war der beste Abschnitt meines Praktischen Jahres. Das Team und die Klinik kümmern sich ausgezeichnet um ihre PJler und man merkt wirklich, wie die Ausbildung hier als oberste Priorität eingestuft wird.
Vom Chef über die Oberärzte und zu den Assistenten wird ein sehr angenehmes Arbeitsklima vermittelt. Man merkt richtig, dass sie einem etwas beibringen und zeigen wollen. Untersuchungen und Eingriffe werden in Ruhe erklärt und praktische Skills vermittelt. Es gibt wöchentlich ein PJ-Seminar beim Chefarzt zu neurologischen Krankheitsbildern, Untersuchungstechniken und Prüfungsvorbereitung. Zum Ende wird ein kompletter Tag mit simulierten Prüfungssituationen angeboten um einen gut vorzubereiten.
Man wird als PJler als vollwertiges Teammitglied angesehen und verbringt den Tag nicht mit Hilfsarbeiten.
In der Klinik rotiert man durch die Aufnahme, Funktionsdiagnostik, neurologische Station und Stroke Unit.
Im Haus gibst es wöchentlich noch zwei bis drei weitere Seminare für PJler (Innere, EKG-Kurs, Bildgebende) und täglich Röntgenbesprechungen.
Für einen Arbeitstag gibt es 22,50€ Auswandsentschädigung, gratis Frühstück und Mittagessen mit Hautgericht, Salat und Nachtisch, dazu gratis Kaffee/Cappuccino und Wasser. Das Essen schmeckt gut und man wird jeden Tag satt.
Man bekommt seinen eigenen vollen IT-Zugang, Schlüssel, Telefon, Namensschild, Umkleide mit eigenem Spind und natürlich Kleidung. Bei Fragen hilft einem die PJ Koordinatorin schnell weiter.
Insgesamt hat mir die Arbeit in Dülmen wirklich sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen.