gemischte Stationen Unfall- und Allgemeinchirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich hatte am wenigsten Bock und am meisten Angst vor dem Chirurgie-Tertial, aber letztendlich war es wahrscheinlich das beste und entspannteste! Das lag vor allem an den Arbeitsbedingungen im Klinikum Links der Weser:
1) Das Team ist super nett, inklusive Oberärzte, es herrscht eine entspannte und lustige Atmosphäre und man wird ganz gut integriert als PJler.
2) Man geht (fast) jeden Tag mit den Assistenten zusammen frühstücken und zum Mittagessen, Pausen sind dem Team heilig!
3) Man muss sehr selten in den OP zum Assistieren und die OPs sind meist nicht länger als 2h (wenn man an Chirurgie interessiert ist, kann man aber auf Wunsch jederzeit in den OP gehen und auch an den Tisch).
4) Man kann oft früher nach Hause gehen, mittwochs geht der Arbeitstag grundsätzlich nur bis 14 Uhr; meist kommt man gegen 15-16 Uhr raus.
5) Es gibt fast jeden Tag PJ-Unterricht, meist auf freiwilliger Basis.
Die negativen Aspekte des Tertials waren die z.T. wöchentlichen Fahrten zum Pflichtunterricht 30 km entfernt in einem anderen Krankenhaus und der monatlich stattfindende verpflichtende Studientag an der Uni Hamburg. Außerdem wird das mit den Fehltagen nicht ganz so entspannt gesehen wie vielleicht in anderen Häusern.
Der Arbeitsalltag besteht vor allem aus Stationsarbeit, Verbandswechsel etc. Ich würde auch empfehlen, in die Notaufnahme zu rotieren, da kann man am meisten lernen (auch Nähen z.B.). Außerdem wird man natürlich ab und an in den OP gerufen zum Assistieren. Zwischendurch geht man zum PJ-Unterricht und dann ist der Tag auch schon rum.
Insgesamt würde ich ein PJ-Tertial in der Chirurgie am Klinikum Links der Weser auf jeden Fall weiterempfehlen!