Auf der Allgemein- und Viszeralchirurgie wird man gut aufgenommen. Das ärztliche Personal ist sehr freundlich und immer für einen Witz zu haben. Da wir vier PJler waren, konnten wir uns die Tagesaufgaben und Dienste gut einteilen. Wenn man wenig Lust auf OP oder Station hat, haben wir uns immer untereinander abgesprochen. Ein wenig nervig war, dass vor allem Briefe schreiben und die stationären Aufnahmen an den PJlern komplett hängen bleibt und durch gelegentliche Misskommunikation mit dem Pflegepersonal es auch zeitliche Bedrängnis gab, wenn die Patient*innen seit 2h da sind, einem niemand Bescheid gibt (weil die Schwestern eine Stunde Frühstücken) und plötzlich müssen sie ganz dringend mit Flexüle zum MRT. Ansonsten arbeitet man sehr selbstständig, darf vieles unter Anleitung und anschließend allein machen wie Drainagen ziehen oder Sono. Man hat ein eigenes Telefon (eins für die Station) und ist so meist zu erreichen bzw. erreicht auch andere so immer gut.
Alles in allem mochte ich es jedoch sehr auf der Station und habe es laut Vorberichten viel schlimmer erwartet.