Das Tertial teilt sich in 5-6 Wochen auf den drei chirurgischen Abteilungen Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie und Endoprothetik.
Gilt allgemein:
- Dienstbeginn ist bei allen chirurgischen Stationen 7:30 Uhr
- Kleidung wird gestellt, ist aber oft knapp
- Essen ist für PJler kostenfrei und tatsächlich ganz genießbar, allerdings aufgrund der OPs und der kurzen Mensa-Öffnungszeiten (12-14 Uhr) nicht selten nicht möglich
- PJler haben einen Orbis-Zugang, ein eigenes Telefon (außer UCH) und Schlüssel, die einen da rein bringen, wo man rein muss
- man hat keinen Spind, Schrank, Schließfach o.Ä.
- es gibt 1x/Woche internistische Fortbildung, wenn man zu der Zeit im OP eingeteilt ist (passiert schon öfters), verpasst man das. Abgesehen davon gibt es kaum bis keinen PJ-Unterricht.
- man wird im OP eingeplant und kriegt was zu sehen
- die Anfahrtszeit ist nicht zu unterschätzen (!)
- außer Pankreaschirurgie gibt es eigentlich alles zu sehen
- insgesamt gutes Klima und Umgang (Pflege, OP-Team, etc.)
- Lernzuwachs stark abhängig von der interindividuell sehr unterschiedlich großen Motivation der Assistenz- und Oberärzte
Unfallchirurgie:
- insgesamt schlechte Organisation
- Team ok, nicht wirklich an Lehre interessiert
- regelhaft Überstunden, dafür aber Freizeitausgleich möglich
- Auf Station lernt man nicht viel. Weil die Notaufnahme von der UCH bespielt wird, am besten immer wenns geht dahin oder in den OP gehen
- wenn man bereits eine Famulatur in dem Bereich gemacht hat, lernt man nichts Neues
Allgemeinchirurgie:
- sehr gutes Team, man wird super schnell eingebunden und bekommt viel erklärt, hier wars wirklich gut
- morgens nach der Visite (immer mit CA, OÄ) Morgenbesprechung mit Kaffee im Chefarzt-Zimmer
- Tagesablauf: Visite, Röntgenbesprechung, danach OP oder Blutentnahmen und Stationsarbeit, Aufnahmen, Nachmittagsbesprechung
- die ACH-Sekretärin ist die gute Seele für die PJler
- man kommt meist pünktlich raus
- Gelegenheit für Ultraschalls (z.B. nach CCE)
- Eigenbeteiligung im OP wie Kameraführung und Zunähen möglich
Endoprothetik:
- Team an sich nett
- es gibt nicht so viel zu lernen, da alles sehr regelhafte und durchgetaktete Abläufe sind
- man kann manchmal früher gehen