Ich muss leider sagen, dass es in der Chirurgie recht durchwachsen war.
Pro:
- Maximalversorger. Man kann hier einiges an Operationen sehen. Thorax, Ösophagus, Abdominal, Gefäße. Es fehlt lediglich die Kardiochirurgie.
- Studientage sind unkompliziert mit dem ltd. OA absprechbar.
- Kaum Blutentnahmen (das übernimmt die Pflege). Also nur bei schlechten Venen oder das Anlegen von VVK.
Kontra:
- Maximalversorger: als Assistenz im OP ist man leider fast ausschließlich zum (Leber-)Haken halten eingeteilt. Kaum Kameraassistenzen oder andere erste Assistenzen.
- (ärztl.) Personalmangel -> Wenig Anleitung, man muss sich auf Station seine Arbeit selber suchen. Kaum jemand fühlt sich wirklich für dich zuständig. Man ist froh, wenn der Laden irgendwie läuft und hat kaum Zeit sich auch noch um den PJler zu kümmern. Es gibt natürlich Ausnahmen.
- PJ Unterricht nur 1x/Woche. Klinikübergreifend für alle. Kommt auf die Themen an. Es war leider nichts chirurgisches dabei.
Fazit:
Wer richtig Bock auf Chirurgie hat, für den kann es sich lohnen.
Wer Chirurgie als Pflichttertial ableistet, sollte vielleicht darauf achten, dass man hier nicht ins erste Tertial startet.
Bewerbung
Übers PJ-Portal. Die Zuständige Dame von der Personalabteilung meldet sich rechtzeitig bei einem via Email bzw. auch Telefon. Somit sind IT-Zugang, Schlüssel, Spind, Essensmarken ab Tag eins geklärt. Sie ist wirklich motiviert. hat immer ein offenes Ohr und kümmert sich um alle Belange der PJler.