Also allgemein kann man aus dem PJ in Augsburg eigentlich machen was man will, weil einem die PJ-Koordinatorin Kerstin Bauer fast alles ermöglicht was man sich wünscht, ob Fremdrotationen, früheres PJ-Ende, kurzfristige Stationswechsel, sie ist auf eurer Seite und will nur das Beste für die PJs.
UCH: Man muss mind. 4 Wochen dort sein, davon jeweils 1 Woche ZNA, Station und OP und eine Wunschwoche. ZNA war okay, man darf Patientenanamnese machen, KU, nähen und Verbände anlegen. Es empfiehlt sich hier einen Nachtdienst zu machen, weil die Ärzte dann mehr Zeit für einen haben und man mehr machen darf und oft auch mehr sieht. Station: BEs, Nadeln legen, Visite, Verbandswechsel, evtl Briefe schreiben, man kann aber auch recht früh nach Hause gehen wenn man das möchte. OP: Bei vielen OPs muss/darf man mit an den Tisch, es sind aber meist recht viele PJs dort also kommt man nicht allzu oft an den Tisch.
Man kann auch immer in die Ambulanz und dort mit in die Sprechstunden, die kann ich empfehlen.
AVT: Mindestdauer auch 4 Wochen. Man kann mit in OP, aber leider fast nie an den Tisch. Wenn die OPs nicht laparoskopisch sind sieht man leider nicht so viel wenn man nicht am Tisch steht. Man kann mit in die Sprechstunden der Oberärzte, die sind recht interessant und die OAs erklären super gerne, das ist also zu empfehlen. Visite geht man nach den BEs und der Morgenbesprechung mit und danach gibt's auf Station eigentlich nicht wirklich was zu tun außer Drainagen ziehen. Wenn man möchte kann man auf der AVT also sehr früh gehen. Man wird dort zumindest nicht vermisst.
Alles in allem lässt sich zu Chirurgie sagen wer ein entspanntes Tertial möchte und nicht so Chirurgie-interessiert ist, ist in Augsburg genau richtig, weil man nicht wirklich vermisst wird wenn man früh geht. Wer allerdings gerne Chirurgie machen möchte und viel sehen möchte dem würde ich ein anderes Krankenhaus empfehlen weil man hier nicht wirklich betreut wird.
Zu den Studientagen:
Freitags hat man während den Semesterferien immer von 9-13 Uhr Unterricht, wo man auch hingehen muss und danach frei. Während des Semesters wird der Vorlesungssaal gebraucht und man hat Freitags frei. Man hat aber immer die Möglichkeit freitags trotzdem zu kommen und sich dafür einen extra Urlaubstag zu nehmen wann man will. Auch wenn man unter der Woche mal 4 Stunden länger bleibt, kann man sich diese 4 Stunden aufschreiben lassen und sie wann anders frei nehmen. Wenn man am Wochenende arbeitet, bekommt man dafür sogar die doppelte Zeit frei. Also wenn ihr am Wochenende 8 h arbeitet, bekommt ihr dafür 2 Tage frei. Zusätzlich zu den 5 Urlaubstagen die man von Augsburg geschenkt bekommt kann man sich also ziemlich viel Urlaub erarbeiten und damit möglicherweise sehr früh das Tertial beenden. Wenn ihr mehrere Tertiale in Augsburg macht, könnt ihr eure Urlaubstage auch mit in das nächste Tertial nehmen und damit auch das PJ sehr früh beenden.
