Allgemeines:
Die Organsiation war sehr gut, mit ausreichend Vorlaufzeit kam von der Personalabteilung eine E-Mail, in der alle benötigten Dokumente aufgezählt waren.
Der erste Tag war Vormittags fast nur Einführungsveranstalltung mit Vorträgen von PJ-Beauftragtem, Personalabteilung etc., dann wurden die Spinde und Wäsche organisiert.
Das (sehr leckere) Essen am Dritten Orden ist für PJ-ler kostenlos, man unterschreibt einfach auf einer Liste.
Fehltage sind eigentlich problemlos nehmbar, müssen nur im Vorfeld abgesprochen werden.
Der PJ-Beauftragte ist sehr engagiert und immer für Optimierung und Verbesserungvorschläge offen. Leider entsteht dabei manchmal ein gewisser Druck, denn jede Fortbildung soll evaluiert werden.
Rotationen:
Die Rotation wurde durch die Studentenbeauftragten erstellt, es konnte aber auf Absprache auch noch etwas getauscht werden.
Insgesamt ist man durch das ganze Spektrum der Pädiatrie rotiert (ITS, Neonatologie, Kinderzimmer, Normalstation + Infektiologie, Notaufnahme) und konnte dabei einen sehr guten Einblick in das Fachgebiet gewinnen. Natürlich ist es wie immer abhängig von den jeweiligen Assistenzärzten, wie viel man lernt und sich einbringen kann, aber ausnahmslos alle waren nett und bemüht.
Mit ein bisschen Eigeninitiative konnte man auch eigene Patienten für die Chefarztvisite vorbereiten und dann vorstellen und besprechen. Ebenso kann man nach ein bisschen Kennenlernphase die Patientenvorstellung bei der Mittagsbesprechung übernehmen.
Eigenititiative war wichtig, man konnte viel machen, aber es wurde wenig verlangt. Daher war es wichtig, Interesse zu zeigen und ggf. einfach mal zu fragen ob man eine Aufgabe übernehmen darf.
Fortbildungen:
Fanden für PJler 4x/Woche statt, zusätzlich gab es alle 2 Wochen eine Pädiatrie-Fortbildung/M&M Konferenz zu der man immer herzlich eingeladen war.
Fazit:
Insgesamt hat mir das Tertial am Dritten Orden sehr viel Spaß gemacht, man durfte insb. in der Notaufnahme (selbstständige Aufnahme und Untersuchung der kleinen Patienten, Vorstellen vor dem Assistenzarzt, Schreiben des Ambulanzbriefs o. Aufnahme) und im Kinderzimmer (U1/U2-Untersuchungen) sehr viel selbstständig, aber immer mit super Betreuung im Hintergrund machen.
Es gab wenige Aufgaben, von denen selbstverständlich angenommen wurde dass der PJler es machen würde, man durfte aber vieles ausprobieren wenn man wollte. Ich kann die Pädiatrie am Dritten Orden fürs PJ auf jeden Fall weiterempfehlen.