Vorweg: Ich wollte/will später kein Innere machen, hatte aber schon bisschen Lust, die Basics zu lernen, bisschen wichtiger war mir aber eher ein entspanntes Tertial. Genau das hab ich bekommen und kann wirklich jedem das St. Katharinen empfehlen fürs Innere Tertial, auch denen, die richtig Bock auf Innere/Kardio haben!
Zum St. Katharinen: An sich ein relativ kleines KH, Innere besteht aus Kardio/Gastro und ursprünglich Infektio, ist aber eher Covid-Station. Man rotiert alle 2W durch verschiedene Stationen/ZNA/Funktionsabteilung/HKL/Intensiv, man kann sich da relativ frei eintragen und wenn einem die Endoskopie so gut gefällt auch 4 Monate in der Endoskopie chillen...
Hier ein paar Pros und Cons:
Pro:
-Super junges, entspanntes, nettes Team
-Flache Hierarchien, kein Stillgestanden vorm Chef/OA
-Oft sehr früh Feierabend, um 13:00 ist Radio-Besprechung und oft passiert auf den Stationen danach nicht mehr soviel, sodass man gehen kann.
-Eigener PJ-Raum, mit nur Zugang für die PJler, im Nachhinein Goldwert, um mal ungestört zu chillen.
-Möglichkeit Dienste zu machen (Man muss am Tag erst um 15:30 kommen, bleibt dann bis spätestens 00:00, oft eher 22:00 und hat dafür den nächsten Tag frei oder einen anderen "Wunschtag"). In den Diensten ist man mit dem Assi in der ZNA alleine, kann richtig viel selbst machen, bzw hat eine 1-1 Betreuung!
-Blutabnahmedienst, wenn der da ist kaum BEs
-Leckeres Essen
-Top Anbindung, U4 Seckbacherstraße
Cons:
-Man muss teils schon Eigeninitiative zeigen, wenn man viel lernen will oder ein Procedere machen möchte, so kann man ein bisschen untergehen, bzw einfach immer nur daneben stehen.
-Der PJ Unterricht war relativ langweilig, das System wird jetzt aber geändert...
Alles in allem aber echt ein solides Innere Tertial, goldwert ist der Blutabnahmedienst, in vielen anderen Krankenhäuser machst du den Vormittag nichts außer Blutabnahmen und die Dienste, meiner Meinung nach besser als ein Studientag.