PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
Kardiologie/S3; IMC/S2; ZNA; Endokrinologie/S45
Einsatzbereiche
OP, Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Station 3: Der Tag beginnt um 7 Uhr mit Blutentnahmen, was vor allem montags und freitags auf der mit ca. 40 Betten ziemlich großen Station ziemlich viel werden kann, besonders, wenn nur 1 Person dort fürs PJ ist. Im Anschluss geht man bei der Visite mit, die Station ist von ärztliche Seite i.d.R. dreigeteilt und man kann sich aussuchen, bei welchem Teil man mitgehen will. Wenn man Lust hat, kann man im Lauf der Zeit auch eigene Patient*innen übernehmen. Es gibt immer die Gelegenheit, Fälle/Fragen mit dem sehr netten, kompetenten und engagierten ärztlichen Team besprechen. Nachmittags gibt es meist einige Neuaufnahmen. Wenn mal weniger zu tun ist bzw. man Lust hat, kann man in die Funktionsabteilung zu Eingriffen/Diagnostik gehen.
Station 2/IMC: Auch hier war das ganze Team super und es hat mir sehr gut gefallen. Morgens ist Übergabe vom Nachtdienst, danach ggf. einige Blutentnahmen. Hier gibt es wenig, was fest von einem erwartet wird. Wenn man Lust hat, was zu machen und zu lernen, gibt es hier sehr viele Möglichkeiten. Man kann viele verschiedene, spannende Krankheitsbilder sehen und es wird einem viel erklärt. Außerdem kann man z.B. Arterien und ZVKs legen und es gibt ein Ultraschallgerät, mit dem man üben kann.
ITS: Hier war ich leider nur eine Woche, die aber sehr schön war. Das Team ist total nett, es wird viel erklärt und bei Gelegenheit kann man auch was selbst machen wie Arterie/ZVK legen, Pleurapunktion usw. Auch hier gibt es ein Ultraschallgerät, das man zum Üben nutzen kann und viel invasivere Diagnostik zum Zuschauen auf Station wie z.B. Bronchoskopie und Gastroskopie.
ZNA: Eine zweiwöchige Rotation in die ZNA ist für alle fest eingeplant. Morgens ist Übergabe auf der zugehörigen Aufnahmestation. Es sind normalerweise 2 PJler*innen eingeteilt, sodass meist 1 Person bei der Visite und Stationsarbeit mitmacht und die andere mit in die ZNA geht. Dort nimmt man selbstständig Patient*innen auf, erhebt Anamnese und körperlichen Status, dokumentiert und übergibt sie an die Ärzt*innen. Hier gibt es viel zu lernen, aber es kann auch etwas stressig und anstrengend werden.
Station 45/MK3: Eine offiziell endokrinologische Station, wo aber komplett durchmischt viele internistische Krankheitsbilder behandelt werden. Um 7:30 ist Übergabe mit der Pflege, davor/danach Blutentnahmen und im Anschluss Visite, Stationsarbeit und Neuaufnahmen. Auch hier kann man eigene Patient*innen übernehmen. In der Zeit, in der ich hier war, gab es sehr viel Wechsel beim ärztlichen Team und häufig keine fachärztliche Ansprechperson. Ich hatte leider das Gefühl, dass darunter manchmal die Patient*innenversorgung leidet, und natürlich auch der Lerneffekt im PJ. Das war schade, weil das Team eigentlich nett und engagiert war, allerdings oft einfach überfordert.

Insgesamt ein sehr gutes Tertial, in dem ich viel gelernt, gesehen und gemacht habe, ein mega nettes Team und gut organisierte Lehrveranstaltungen. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Punktionen
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Blut abnehmen
EKGs
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27