Die Zeit in der Inneren war wirklich toll! Man wurde in zwei Bereiche eingeteilt, diese konnte man sich aber vorher Wünschen. Die ersten 8 Wochen war ich in der INA. Dort konnte man nach kurzer Einarbeitungszeit Patienten alleine betreuen und versorgen. Es gab immer einen direkten Ansprechpartner (meist sogar ein OA), mit dem man Fälle durchsprechen oder um Hilfe bitten konnte. Die Zusammenarbeit mit den AÄ war toll, man wurde direkt mit ins Team aufgenommen und hat viel Vertrauen überbracht bekommen. In dieser Zeit habe ich wahnsinnig viel gelernt. Es gibt ein Dienstmodell für die Studenten, damit man sich etwas aufteilt kann, so kann man neben Früh- auch Zwischen-, Spät- und Nachtdienst oder auch mal ein Wochenende (natürlich mit Ausgleichstagen) arbeiten wenn man möchte- muss man aber nicht. Schwieriger war für mich der Umgang mit der Pflege in der INA, weil man häufig nicht wusste wer für welchen Patienten zuständig war und die auch häufig gestresst waren, trotzdem konnte man aber gut zusammenarbeiten.
Die nächsten 8 Wochen war ich auf der ITS eingeteilt, wir waren dort zwei PJler, konnten uns aber sehr gut zwischen den Fachbereichen aufteilen. Die Arbeitszeit war von 7:30 bis etwa 15 Uhr, jedoch konnte man auch mal früher gehen wenn nicht viel los war. Das Ärzteteam war dort super nett, jeder hat sich Mühe gegeben uns PJler ins Team aufzunehmen. Man hatte die Möglichkeit viel von und mit den OÄ zu lernen, z.B. Legen von ZVKs, Shaldon, Arterien, Schleusen, Pleuradrainagen der Umgang mit den Intensivpatienten und Angegörigen etc. Ich kann abschließend sagen, dass das die besten 8 Wochen meines PJs waren.
Unterricht findet 3x die Woche für alle Pjler des Hauses statt. Mittagessen war immer möglich und ist für "gratis" auf jeden fall ok- für Vegetarier ist es manchmal schwieriger.
Laut Aussage der Assistentin des Chefs dürfen die Studientage ausschließlich Freitags genommen werden. Im Stationsalltag ist den Ärzten das jedoch ziemlich egal, die freuen sich viel mehr wenn nicht alle PJler am Freitag fehlen, sondern man sich etwas abspricht und auch mal andere Tage nimmt.