Die Assistenzärtz:innen sind alle wirklich sehr nett. Jedoch war zu meiner Zeit die Station so unterbesetzt, dass nie Zeit für Lehre war. Auf Station gab es nicht wirklich viel zu tun. Man ist morgens bei Visite mitgegangen und hat sonst Briefe geschrieben und ein paar Leute geschallt. Auf Station gab es einen Blutentnahmedienst, sodass es nur ein paar Blutentnahmen und Branülen gab. Wenn man vorher nicht nähen konnte, wurde es einem im Op auch nicht beigebracht. Dadurch dass ich vorher schon Chirurgie hatte, durfte ich ab und zu ein paar Stiche setzen oder knoten. Man hatte das Gefühl, man war den Oberarzt:innen egal und obwohl gerade nachmittags nichts mehr los war, durfte man von oberärztlicher Seite nicht früher gehen. Wirklich gut waren die Lehrangebote der Inneren. Es gab eigentlich jeden Tag eine Fortbildung aus dem Bereich der Inneren oder interdisziplinär. Auch in der Notaufnahme war es ganz cool. Man konnte Patienten alleine betreuen/ untersuchen mit Rücksprache der Assis. Generell habe ich versucht die Assistenzärzt: innen gut zu unterstützen, worüber sie auch sehr dankbar waren und wirklich alle sehr nett. Ich glaube die Zeit in der ich da war, war auch einfach ungünstig auf Grund von Mangel. Fortbildung aus der Urologie gab es nur 2 mal in 4 Monaten. Studientage gibt es einmal im Monat mit Seminaren am Uke, die anwesenheitspflichtig sind.