PJ-Tertial Gynäkologie in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
57
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich schließe mich den vorangegangenen Bewertungen an und kann empfehlen hier ein Tertial in der Gyn zu machen.

- sehr gute Organisation durch das Städtische Klinikum vor Beginn und währenddessen durch die super organisierte Chefarztsekretärin
- es gibt direkt einen Laufzettel, Spind, Schlüssel, Wäsche, Orbis-Zugang, Pieper
- Morgenbesprechung/Arbeitsbeginn 7:30, Nachmittagsbesprechung meist 15:30
- Du wirst täglich entweder in Station, Ambulanz oder OP eingeteilt, die Einteilung ist zu einem gewissen Grad auch flexibel
- mindestens 1x/Woche Einteilung im OP zu 1. oder 2. Assistenz, wenig auf Station, meistens in der Ambulanz
- Nähen wird gelehrt und im OP auch gefordert
- Es werden theoretisch auch operative Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt, aber durch mangelnde OP-Kapazitäten eher in Neustadt gemacht.
- Ambulanz-Aufgaben: Anamnsesen, Blutentnahmen, Flexülen, gelegentlich selbst Untersuchungen (kommt auf die Ärztin/den Arzt an, mit der/dem du ins Untersuchungszimmer folgst, wenn du möchtest Aufklärungen unter 'Aufsicht', Dabeisein bei schwierigen Gesprächen und Aufklärungen
- Stationsaufgaben: Visite, Blutentnahmen, Flexülen, Abschlussuntersuchungen, Briefe schreiben, Tumorkonferenzen vorbereiten; wenn du möchtest, kannst du eigene Patientinnen betreuen
- insgesamt wie wahrscheinlich überall, kannst du dir erweiterte Aufgaben auch über Nachfragen und Interesse selbst ausbauen

- PJ-Fortbildung war immer zur gleichen Zeit wie die wöchentliche Gyn-Fortbildung, deshalb war ich nie dort
- es wird jeden Tag zusammen Mittag gegessen, auch wenn es mal erst 14 Uhr möglich war
- Essen in der Kantine auch zum Mitnehmen problemlos möglich zum Personalpreis
- die Pflege- und Anästhesiekolleg:innen aus OP, Ambulanz und Station waren zum allergrößten Teil auch super nett
- insgesamt hab ich mich im ganzen Haus als Kollegin und als Bestandteil des Teams wahrgenommen gefühlt
- zur Betreuung: die PJ-Betreuerin ist kurz nach meinem Tertialbeginn in Beschäftigungsverbot gegangen, deshalb kann ich dazu leider nicht so viel sagen, aber es ist eigentlich bei allen möglich, Probleme anzusprechen

Ich war ebenfalls für einen Monat in der Geburtshilfe in Neustadt und hab die Zeit dort auch als gut empfunden. Es ist leider nicht möglich, dort so viele Aufgaben zu übernehmen, aber das ärztliche Team war mir größtenteils sehr wertschätzend gegenüber und ich durfte zu den meisten Geburten mitkommen. Wenn im Kreißsaal nichts los war, ging es auf die Wochenbettstation oder in die Intensivschwangerensprechstunde.Das Verhältnis mit den Hebammen war auch echt in Ordnung.
Zwischen Neustadt und Friedrichstadt gab es zu meiner Zeit zumindest den Konflikt der Dienstbesetzung in Neustadt, was Dienstplanänderungen an beiden Standorten und Streit zwischen den beiden Chefärten zur Folge hatte. D.h. praktisch, dass fast täglich in beiden Häusern darüber geredet wurde, was der neueste Stand/Aussagen/Kommentare aus dem jeweiligen anderen Haus/des Personalrats/des Vorstands zu der Situation gab und das hab ich v.a. am Anfang als sehr stressig empfunden.
Bewerbung
über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
3
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87