---Die Abteilung---
Besteht aus einer Normal- und Privatstation, der urologischen Ambulanz, der Endoskopie (mit allen möglichen urologischen Eingriffen) und dem OP (1-2 Säle, offene und laparoskopische/roboterassistierte OPs). Manchmal merkt man im Haus schon, dass der Träger ein Konzern ist (z.B. wenn die Butterflies für die Blutentnahme 'geheim' gehalten werden, weil eigentlich günstigere Kanülen benutzt werden sollen), aber das hat nichts mit der Abteilung zutun. Man bekommt einen eigenen Spind, Schlüssel+Transponder, PC-Zugang und Telefon und kann damit eigentlich alles machen.
---Das Team---
Super nett und jung, ich habe mich von Tag 1 an gut aufgehoben gefühlt. Die Stimmung ist gut, auch wenn manchmal viel zutun war.
---Der Tag---
07:15 Uhr beginnt die Visite. Ich habe meist die Dokumentation an den mobilen PCs übernommen. Um 08:00 ist Besprechung und jeden Donnerstag eine Fortbildung. Danach hat das Stationsteam manchmal noch zusammen einen Kaffee getrunken, bevor die Arbeit auf Station los(bzw. weiter)ging: Während die Blockstudenten und ich die Blutentnahmen und Viggos erledigt haben (natürlich schon etwas nervig, aber meist auch nicht viele und mittlerweile gibt es wohl auch einen Blutentnahmedienst) haben die ÄrztInnen sich um die Entlassbriefe gekümmert. Zwischendurch stehen noch ein paar Sonos an, die man auch selber machen darf. Danach kann man eigentlich selbst entscheiden, was man machen möchte. Entweder in der Ambulanz aushelfen (hier lernt man viel und kann viel machen), bei allen möglichen Eingriffen in der Endoskopie zugucken (oder bei dem ein oder anderen auch mal selbst Hand anlegen) oder bei OPs zugucken (Einwaschen war fast immer möglich, später war ich auch öfter als erste Assistenz dabei). Wenn man möchte, kann man auch Briefe schreiben, ist aber kein Muss. Gegen 14:30 Uhr ist dann noch eine Nachmittagsbesprechung, nach der man dann auch meist nach Hause geschickt wird. Auch wenn viel los war, wurde ich gefragt, was ich gerne sehen/machen möchte und Dinge erklärt und gezeigt. Jeden Mittwoch war noch eine PJ-Fortbildung, meist zwischen 12-14 Uhr.
Studientage gab es keine, aber in Absprache mit dem ärztlichen Team konnte man auch mal einen längeren Dienst mitmachen, um den nächsten Tag frei zu bekommen.
---Das Fazit---
Mir hat das Tertial in der urologischen Abteilung sehr gut gefallen! Ich wurde gut in das Team integriert und konnte viel sehen und machen. Gerade der Mix aus Station, Ambulanz, Endo und OP war gut. Nicht umsonst hat die Uro bei den Studierenden der Uni Witten wohl einen guten Ruf.
Bewerbung
Ãœber die Uni Witten-Herdecke, muss schon vor Start des PJ gemacht werden. Vor dem Start des Tertials dann am besten noch mal bei der Abteilung Bescheid geben.