PJ-Tertial Psychiatrie in Karl-Jaspers-Klinik (7/2020 bis 9/2020)

Station(en)
Station S4/S5
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Ich habe im Sommer eine Famulatur auf der geschlossenen suchtklinischen Station gemacht (S4/S5). Zu den Tätigkeiten gehörte es Patient*Innen mit den Assistenzärzt*Innen zusammen aufzunehmen, später dann auch alleine. Morgens gibt es eine Übergabe au Station wo Infos ausgetauscht werden und man auch als Student*In gerne etwas betragen darf, wenn einem etwas aufgefallen ist oder so.
Man ist immer bei den Visiten mit dabei, die sehr interessant waren. Auch retrospektiv, nachdem ich mein PJ in einer anderen Klinik gemacht habe, fand ich den Patientenumgang hier besonders gut, da kann man sich sehr viel abgucken!!! Auch zu oberärztlichen Visiten auf anderen Stationen wurde ich dazu geholt, sodass ich auch einen guten Einblick in die Arbeitsweisen der offenen Stationen bekommen habe. Die Oberärztin hat auch in den Visiten Dinge erklärt oder sich danach erkundigt ob ich Fragen habe. In die Fachtherapien und Therapiegruppen kann man immer dazu kommen und kann auch mal eine Gruppe selbst machen.
Ab und zu habe ich Blut abgenommen oder Braunülen gelegt, aber eigentlich gab es für die BEs auch eine nette MFA, sodass es wirklich nur so 10min gedauert hat morgens. Auch das war irgendwie lehrreich (die Patienten kommen zu einem in den Untersuchungsraum und bei schwierigen Verhältnissen kann man dann mit den Pateint*Innen zusammen nach Möglichkeiten suchen und man kommt in den Kontakt mit den Patient*Innen). Das Team ist sehr nett und anerkennend den Student*Innen gegenüber, am letzten Tag bedankten sich alle gang lieb bei einem und es gab auch Schokolade für mich :).
Student*Innen, die länger da waren als ich (war nur 2 Wochen da), haben auch die Therapie mitgeplant und hatten eigene Verantwortungsbereiche.

Was Gehalt und Essen/Studientage angeht, kann ich leider keine Infos geben, weil ich ja Famulant war. Aber mit Absprache kann man auf jeden Fall mal früher gehen und spätestens um 16:00/16:30 Uhr wird man nach Hause geschickt. Es lohnt sich bei Interesse auch mal noch länger zu bleiben, dann kommt die Chefin und Oberärzt*Innen manchmal noch auf Station und man bekommt noch mehr erklärt.

Was mich am Meisten beeindruckt hat, war der super Umgang mit den Patient*Innen. Man merkt richtig, dass auch die schwer kranken Patient*Innen Vertrauen in das Team haben oder aufbauen und sich das Team alle Mühe gibt, die Menschen gut zu versorgen. Das gibt es leider nicht in jeder Psychiatrie und ich bin froh, dass ich das miterleben durfte!
Bewerbung
Auch kurzfristig möglich
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
Ich war Famulant, also keine Angabe
Gebühren in EUR
Keine

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2