Ich war immer die einzige PJtlerin in einer Abteilung. Dadurch konnte man sich relativ gut aussuchen, was man machen möchte. Man bekommt eine Einteilung für die Abteilugen. Ich habe nett nachgefragt und durfte dadurch 5 (statt 2 Wochen) in die Neurochirurgie, was eine sehr gute Entscheidung war. 4 Wochen Allgemeinchirurgie reichen vollkommen aus. Man wird in der ACH sehr viel in den OP eingeteilt (sehr viele Schilddrüsen). Zum PJ Unterricht wurde ich aber ausgelöst, das ist dem Chef wichtig. In der UCH ist man komplett unsichtbar. Ich war fast durchgängig in der Notaufnahme. Hier kann man meist was machen, wenn man sich Mühe gibt. Lehre findet nicht statt, dazu ist die Abteilung auch viel zu schlecht besetzt. Die beste Zeit hatte ich in der Gefäßchirurgie. Die Assistenten waren sehr nett und man wurde meistens in den OP mitgenommen, wenn sie einem etwas zeigen wollten. Der Chef und Leitender Oberarzt waren auch sehr nett und haben immer viel erklärt. Man musste ab und zu ABIs messen, aber nie Blutabnehmen etc. Die Neurochirurgie hat mir auch sehr gut gefallen, dafür muss man aber ans Natruper Holz (3km entfernt) fahren. Ich kannte ein paar Leute von einer Famulatur vor 3 Jahren. Im OP durfte ich sehr viel machen.
Generell wurde ich nie gebeten Briefe zu schreiben, hab selten Blut abgenommen und (außer in der ACH) ist man in den OP gegangen um was zu lernen. Mit den anderen PJtler*innen hatte ich einen sehr guten Kontakt und wir haben auch so viel unternommen. Man hat für 130€ ein WG Zimmer bekommen, welches echt ok war. Insgesamt kann ich Osna für Chirurgie sehr empfehlen, versucht auf jeden fall nicht die vollen 6 Wochen ACH zu machen:)