Im Marienhospital ist man sehr gut aufgehoben! Man kann viel lernen und je nachdem, wie motiviert man für die Chirurgie ist, sich auch richtig einbringen!
Besonders ist dabei, dass wir PJler einen 24h ( sprich Samstags oder Sonntags ) oder zwei 12 Stunden Dienste im Monat machen müssen! ( im Vertrag geregelt!). Ich empfand dies als lehrreich. In den Diensten ist man für Blutabnahmen und das Viggolegen auf den Stationen zuständig. Man hat ein Diensttelefon, worüber man auch in den OP gerufen wird, wenn man gebraucht wird. (in der Nacht nicht allzu oft, meist operieren die Ärzte bei kleinen Sachen mit den Assistenten/innen alleine)
In den Diensten hilft man auch mal in der Notfallambulanz mit, was ich persönlich am besten fand. Tagsüber kann man natürlich auch hingehen, wenn man die Zeit dazu hat. Aber in den Diensten kann man da, je nachdem wer gerade mit dir arbeitet, sehr viel lernen und eigenständig arbeiten!
Außerdem haben diese Dienste auch etwas gutes, denn den Tag darauf hat man als Ausgleich frei und kann sich mal auch während des Pjs um eigene wichtige Termine kümmern.
Insgesamt finde ich ist das eine Win win Situation.
Am MHE gibt es zahlreiche Fortbildungen und in der Regel finden dort jeden Tag wirklich sehr gute Fortbildungen von verschiedenen Fachrichtungen statt ( Gyn psych kardio gastro radio chirurgie…). Das habe ich so nirgendwo in meinem Pj erlebt.
Ganz besonders gut ist die Organisation, es gibt eine Pj Koordination, die sich von Tag 1 um alle Anliegen kümmert. Alles ist schon liebevoll vorbereitet, wenn man ankommt und bei jeglichen Problemen wird einem geholfen! Kleidung, Umkleide mit eigenem Spind, extra organisierte Op Schuhe für die Pjler/innen, eine Parkkarte, kostenloses Essen und eine tolle Einführung mit Vorstellung bei meist allen Chefärzten/innen , ist hier Standard.
Als weiteren Pluspunkt lernte ich unseren Aufenthaltsraum lieben! Wir konnten uns da zu jeder Uhrzeit treffen und zurückziehen, um eine kurze Pause zu machen oder wichtige Dinge zu besprechen. Wir alle hatten Telefone. Natürlich wird man darüber von den Stationen angerufen für Be s oder Viggos, aber ich empfand das als nett und hilfreich, so konnte man sich auch mal zurückziehen wenn nichts zu tun war, ohne seine Aufgaben zu verpassen . Außerdem kann man seine Kollegen/innen so jederzeit erreichen.
Das einzige „Problem“ könnte die Anreise sein, wenn man kein Auto hat. Aus Bonn waren es täglich pro Fahrt ca. 40 Minuten mit dem Auto. Das war für uns okay (Fahrgemeinschaft).
Mit dem ÖPNV dauert das sicher länger. Aber auch hierfür gibt es Lösungen und die besteht in einer Miete eines Zimmers direkt neben dem Krankenhaus für nur 50€! im Monat. Das lohnt sich definitiv.
Insgesamt kann ich euch das Marienhospital nur ans Herz legen. Ich hatte dort so eine schöne Zeit und viel Freude!
Bewerbung
Mit Pj Portal. Platz war noch frei. Ich hatte einen schlexhten Time slot, eher spät