Die ersten 6 Wochen habe ich auf der Normalstation verbracht, die haupsächlich für COPD/Asthma-Patienten zuständig war. Das war super zum reinkommen, ich habe eigene Patienten betreuen können und konnte mit in die Bronchoskopie oder Punktion, wenn da etwas anstand. Ansonsten war die Aufgabe hauptsächlich Patienten aufnehmen, Braunülen legen /Blutabnehmen und Briefe schreiben. Danach bin ich für 3 Wochen in die Onkologie rotiert, das hat mir super gefallen und ich habe viel gelernt, da mir alle super viel erklärt haben und sich Zeit genommen haben. Hier durfte ich unter oberärztlicher Anleitung auch selber punktieren oder mal bronchoskopieren. Meine Lieblingsrotation!
Danach war ich auf der Weaning-Station, da konnte ich wenig helfen, aber mit den Atemtherapeuten konnte man viel über die EInstellung von Beatmungsgeräten lernen und mit der Logopädie FEES Untersuchungen durchführen. Die letzte Station war für mich die Tuberkulose-Station, was natürlich ein sehr spezielles Feld war, aber super spannend! Auch hier wurde mir viel erklärt und ich durfte viele Untersuchungen vorbefunden.
Kleidung wurde gestellt und auch Mittagessen gab es umsonst. Gehalt war, soweit ich mich erinnere, 600€/Monat. Leider gibt es keinen Studientag mehr, was schade ist, da man in dem Krankenhaus nur Pneumo sieht und alles andere noch zusätzlich lernen muss. Leider gab es noch keine PJ-Fortbildungen, aber das war in der Vorbereitung als ich gegangen bin, also wird sich das bestimmt noch geändert haben!
Alles in allem war das Tertial definitiv mein Bestes und hat mich dazu bewogen, in der Inneren anzufangen. Wenn man irgendwie die Möglichkeit hat, nach Gauting zu pendeln, kann ich das Krankenhaus wirklich allen empfehlen. Ich habe selten ein so nettes Team kennengelernt!