Ich kann von einem Tertial in der ACH am Georg leider nur abraten. Die Stimmung im Team ist schlecht. Man wird für Blutentnahmen und im OP zum Haken halten gebraucht. Dabei wird einem von cholerischen Ärzten (gendern hier unnötig..) auf die Finger gehauen, alle werden ständig angeschrien. Da alles schnell gehen muss darf man nie nähen, lernt also keine praktischen Fähigkeiten. Der Umgang mit der OP Pflege und der Anästhesie ist oft extrem respektlos. Auf Station kann man Briefe schreiben, ab und zu soll man die Aufnahmen übernehmen (hier gab es für mich keinerlei Einführung, mir wurde noch nicht mal erklärt, wie das System zum aufrufen der patient*innen funktioniert). Ansonsten wird man eigentlich immer ignoriert. Auch wenn es nichts mehr zu tun gibt muss man immer zur Nachmittagsbesprechung und darf nie früher gehen. Man kann, wenn genügend PJler*innen auf Station sind, in die ZNA gehen, dort war es deutlich netter.
In den 8 Wochen hat der Chef sich 2 oder 3 mal mit uns hingesetzt um große onkologische Themen der Chirurgie mit uns durchzusprechen, das war nett und vielleicht ganz hilfreich fürs Examen.
Im Georg gibt es 2 Tage pro Monat eine Weiterbildung, manchmal gut, meistens eher okay. Das Mittagessen ist umsonst (aber nicht besonders gut). Es gibt 3 Studientage pro tertial.