Das Tertial in der Chirurgie war sehr spannend, man bekommt durch die Rotationen die Möglichkeit in viele verschiedene Bereiche Einblicke zu bekommen und auch die vielschichtigen Facetten der Chirurgie kennen zu lernen. Die Ärzte insbesondere die Oberärzte geben sich viel Mühe bei Interesse einiges zu erklären, das insbesondere auch im Hinblick auf die M3 sich als sehr gut erwiesen hat. Der Arbeitsbeginn ist sehr früh, aber dafür ist man nachmittags auch immer relativ bald draußen. Im OP steht man meistens als Hakenhalter, wenn man aber sich als geschickt erweist, darf man auch etwas mehr mithelfen oder wird mit vielen Erklärungen und Hinweisen belohnt. Die Atmosphäre war eigentlich locker und man hatte das Gefühl, dass der PJler durchaus auch als Person wertgeschätzt wird.
Der Kontakt zur Pflege war schwierig, die unbeliebte Aufgabe des Blutabnehmens zu gerne dem PJler überlassen und sich auch teilweise unfreundlich geäußert bei der Erklärung, dass man nicht gleichzeitig im OP stehen und auf der Station Blut abnehmen kann. Toll ist aber, dass man unterstützt wird in dem Bestreben sich da durchzusetzen und seine Lehre und Recht auf Weiterbildung einzufordern. Generell kann ich das Tertial nur weiterempfehlen!