Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Witten/Herdecke
Kommentar
(Ich gender hier nicht, meine aber natürlich alle Geschlechter ;))
Erfahrung: Ich habe nach dem PJ mein 1. Tertial über die UWH begonnen, es war eine wirklich tolle Zeit. Nephrologie hatte ich vorher nicht wirklich auf dem Schirm. Nach diesem Tertial überlege ich ernsthaft mit Nephrologie zu beginnen, da mich die Abteilung sehr beeindruckt hat. Man rotiert im Rahmen des Tertails auf 3 Stationen, der Privaten, der Transplantationsstation sowie der internistischen Station auf welcher kardiologische und nephrologische Patienten hospitalisiert sind.
Zudem rotiert man in die ZNA und auf die Intensivstation.
Pro: Ich habe mich stets sehr gut aufgehoben gefühlt, die Einführung in das "Berufsleben" war sehr sanft, freundlich und lehrreich. Es war stets angenehm und ich habe mich sehr auf den Tag in der Klinik gefreut. Man wird nicht fürs Blutabnehmen "ausgebeutet" sondern kann dieses Tertial nutzen super zu lernen wie man sich als zukünftige Ärztin organisieren kann, Briefe zu schreiben, Patientenfälle zu verstehen. Deine ärztlichen Ansprechpartner sind zum überwiegenden Teil Assistenz und Fachärzte, alle sind sehr kompetent, hilfsbereit und nehmen dich gerne mit, lassen dich aber auch die Dinge machen die du dir zutraust und betreuen dich dabei stets. Es ist wirklich sehr bemerkenswert, wie viel Zeit sich die Ärzte für mich genommen haben wenn ich Fragen hatte oder Probleme hatte. Trotz des Zeitdrucks (der in jeder Abteilung in jedem Krankenhaus vermutlich herrscht) haben sich alle, egal ob Assistenzarzt, Facharzt oder Oberarzt sich immer Zeit genommen. Du kannst eigentlich immer zeitig gehen, in der ZNA würde ich dir persönlich empfehlen längere Tage einzuplanen, da hier eine lehrreiche Zeit auf dich wartet. Hier habe ich gelernt das theoretisch gelernte aus dem Studium in die Praxis umzusetzen. Es hat mir viel Spaß gemacht die Facetten kennenzulernen, zu lernen wie ich mit einem "fremden" Patienten beginne, von Anamnese, Untersuchung über Brief schreiben. Du hast hier sehr gute Ansprechpartnerinnen, die Oberärztin welche die Patientinnen betreut ist eine sehr gute Lehrerin. Sie nimmt dich trotz der vielen Patienten und des Zeitdrucks an die Hand, spricht mit dir die Fälle durch, liest sich deinen Brief durch und gibt dir Feedback.
P.S.: Es lohnt sich in die Nephrologische Ambulanz eine Woche zu gehen, da würde ich aktiv nach fragen, du kannst ja erst einmal einen Tag schnuppern und dann entscheiden.
Du kannst auch in Rücksprache mit der Sekretärin dein PJ so gestalten wie du es magst, wenn nicht gerade noch andere Studierende in der Abteilung auf deiner Station geplant sind. Ich war überall alleine auf der Station und die einzige Studentin.
Wenn du dich bei der Pflege vorstellst, nett bist, auf Augenhöhe kommunizierst und einfach respektvoll mit deinen Mitmenschen umgehst wirst du keine Probleme haben. Ich habe mich auf jeder Station wohl gefühlt.
-Über die UWH bekommst du 600€ keinen Tag frei
-Über die Uni Klinik Köln 450€ + einen Tag frei
-Unterkunft kannst du für 250€ Vietnam Standort Holweide. Du hast hier ein Zimmer, ein eigenes Bad, Gemeinschaftsküche. Die Kommunikation mit den Sachbearbeitern war unkompliziert und einfach. Bei Bezug sind die Damen dir wohl gewollt.
Contra:
Das Haus könnte meiner Meinung nach digitaler sein, Akten sind auf Papier und nicht auf dem iPad, was (wie ich finde) die Kommunikation komplizierter macht als sie sein müsste. Das Betriebssystem könnte auch "praktischer" sein. Essen dürfte auch vergünstigt werden.
Bewerbung
Die Bewerbung läuft über die Sekretärin der Nephrologie. Vorlaufzeit kann ich leider nichts zu sagen, ruf einfach mal an, die Sekretärin ist sehr nett und kann dir bei all dienen Fragen mit ihrer Erfahrung weiterhelfen.