Ich habe ein ganzes Tertial in der Innere ln Medizin im Hospital zum Heiligen Geist in Fritzlar gebracht und es war unglaublich toll. Das Team der Kardiologen und der Gastroenterologen ist hervorragend. Am Anfang des Tertials habe ich viel Zeit in der Diagnostik verbracht, d.h mit den Oberärzten und sogar mit den Chefärzten, da die Klinik nicht so groß ist. Sowohl die Oberärzte, als auch die Chefärzte haben mir viel erklärt und viel beigebracht. Ich durfte in der Gastroenterologie selbst Patienten mit Sonographie untersuchen und den Befund schreiben. Die Oberärzte kamen, um nachzuschalen und mir vielleicht etwas zu erklären oder mich zu verbessern. Dr. Tim Ebert war der Vertrauensdozent der Studenten und er hat sich immer sehr viel Zeit mit mir genommen, da ich zu dieser Zeit, die einzige PJ-rin da war. Sowohl er, als auch einige von den anderen Oberärzten haben mir bei einigen Patienten gegeben, eine Gastroskopie durchzuführen. Es wurde mir vorher alles nochmal erklärt, also die Technik und wie man es am besten macht. Die Oberarzt standen neben mir und haben Tipps gegeben während ich die Gastroskopie durchzuführen durfte. Ich habe mich überhaupt nicht als genutzt gefühlt. Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass sie mich für mein Berufsleben vorbereiten wollen. In der Kardiologie durfte ich mir Patienten aussuchen und sie schallen. Außerdem war ich am Anfang des Tertials viel in dem Herzkatheter Labor und ich habe an den Oberärzten und dem Chefarzt assistiert. Nach dem zweiten Monat bin ich auf den Stationen gegangen und zusammen mit den Assistenzärzten habe ich die Visite gemacht. Viele von den Assistenzärzten waren sehr jung und sie haben mich als gleich behandelt. Im letzten Monat war ich viel in der Notaufnahme, meistens mit einem anderen Assistenzarzt und ich hatte meine eigene Patienten, die ich aufnehmen durfte. Ich habe sehr viel gelernt und ich würde dieses Krankenhaus und diese Abteilung jeder empfehlen, der viel lernen möchte. Ich durfte meistens nach der zweiten Besprechung am Nachmittag, zwischen 15:15 und 15:30 nach Hause gehen. Ich bin meistens bis 16 Uhr geblieben, weil ich es wollte. Manchmal bin ich bis 17 Uhr geblieben, weil das mein Wunsch war. Allerdings haben alle Ärzte dafür gesorgt, dass es nicht zu viel für mich wird und öfter haben sie mich gefragt was ich noch hier bleibe und ich nach Hause gehen soll. Sie geben viel Freizeit, obwohl es keinen freien Tag gibt. Wenn man Interesse in etwas zeigt, meistens darf man es machen. Ich habe mehrere Aszitis - Punktionen, Bluttransfusionen ( zusammen mit einem approbierten Arzt) und Arterienzugänge durchgeführt. Einmal in der Woche gab es Unterricht für Assistenärzte und PJ-er und meistens mussten wir Vorträge halten. Ich habe einen Vortrag mit Hilfe von dem Chefarzt in der Kardiologie gehalten. Mit Dr. Ebert hatte ich zwei Probeprüfungen mit Patienten während des gesamten Tertials und das war auch eine tolle Training. Also, wenn man etwas lernen und gleichzeitig Spaß haben will, dieses Krankenhaus ist es den richtigen Ort.
Bewerbung
Einige Monate vor dem Beginn des praktischen Jahres