Diagnostik, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Mein Tertial in der HNO im Waldkrankenhaus war mein absolutes Lieblingstertial, ich kann es wirklich nur jedem empfehlen. Das liegt vor allem an dem tollen Team, ich hab mich in keinem anderen Tertial so sehr als Teil des Teams und in den Arbeitsalltag integriert gefühlt. Das Team ist groß und wirklich alle sind ausnahmslos super nett. Die HNO ist nicht auf einen PJler angewiesen in dem Sinne, es läuft auch ohne einen, aber alle sind froh, dass man da ist. Das kann eine Umstellung sein nach Innere oder Chirurgie, gibt einem aber die Möglichkeit, sich frei zu entscheiden, was man sich jeden Tag anschaut. Ob man in die Ambulanz geht und nach einiger Zeit selbst Patienten übernimmt oder auf der Station mithilft und den Assistenten zuarbeitet oder Zeit im OP verbringt, ist einem bis zu einem gewissen Grad zumindest vollständig selbst überlassen. Ich war überrascht davon wie breit das Spektrum vor allem im OP war, von den mikrochirurgischen Operationen über Laser- Operationen bis zu den ganz großen Tumoroperationen zum Beispiel Laryngektomien mit Pectoralis Major Lappen- Transplantat. In der Ambulanz bekommt man die Möglichkeit, die Patienten komplett hno-tisch selbst zu untersuchen, inklusive flexible Endoskopie, Ohrmikroskopie, Rhinoskopie, starrer Optik und spiegeln. Auch darf man unter Aufsicht selbst eine Epistaxis koagulieren, nähen, Splints ziehen oder Tamponaden entfernen, außerdem kann man die Patientenvorstellung üben. Im Stationsalltag hat man die Möglichkeit die postoperativen Befunde zu sehen und aktiv mitzuarbeiten. Die Diagnostik kann sich ebenfalls angeschaut werden. Ich würde immer wieder hier mein Wahltertial machen.