Die PJ Zeit in der Notaufnahme im Klinikum Nürnberg Nord war super. Man wird schnell und sehr gut ins Team integriert und darf sehr selbstständig arbeiten: Patienten aufnehmen, körperlich untersuchen, sonographieren, punktieren (Pleura, Aszites), ggf. ZVK und Arterie legen, Braunülen legen, Blut abnehmen,... die Arbeit ist sehr vielseitig und es macht Spaß. Wenn man die Patienten aufgenommen und untersucht hat, kann man eigenständig einen kurzen Befund schreiben und weitere Untersuchungen anmelden, immer in Rücksprache mit den Ärzten, die sich alle sehr freuen, wenn man sie unterstützt und auch sehr gewillt sind viel zu erklären. Je nachdem wie viele PJler zeitgleich da sind, soll man sich ein wenig aufteilen mit dem Arbeitsbeginn und -ende. Früh kommt man gegen 8:15 Uhr oder dann mittags gegen 12/13 Uhr und bleibt für ein paar Stunden, je nachdem wie viel los ist und ob man selbst noch Termine hat. Solange man es kommuniziert, gibt es keine Probleme oder Einschränkungen. Man kann auch mal Nachtdienste mitmachen oder am Wochenende arbeiten, wenn man das möchte und kann dann unter der Woche dafür frei nehmen. Manchmal ergibt sich auch die Gelegenheit mit OA Jan Welker Notarzt mitzufahren, einfach zu Beginn ansprechen, dass man Interesse hat und dann klappt es in der Regel.
Zusätzlich zum Arbeitsalltag macht Jan auch PJ Teaching: zum einen Di und Do nachmittags mit Fallbeispielen und/oder Durchsprechen von bestimmten (Notfall-)Themen und zum anderen gibt es in der NA selbst oft ein kurzes Teaching zu bestimmten Themen (EKG, Intubation, Reanimation, etc.). Alles in allem lohnt es sich sehr einen PJ Abschnitt in der ZNA am KNN zu absolvieren, da man in kurzer Zeit sehr viel lernt und sieht und es eine super Vorbereitung auf die Abschlussprüfung ist.