Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
+ die Assistenzärzte waren nett, haben einem hin und wieder Kaffee ausgegeben und ich hatte auch sehr Glück mit meinen Mit-PJlern - geteiltes Leid war halbes Leid!
+ die Organisation des PJ insgesamt war sehr gut und man hatte auch einen Mentor über den gesamten Zeitraum
- Leider waren die Arbeitszeiten viel zu lange. Man hat jeden Tag von 7-17h gearbeitet und der Studientag (obwohl es offiziell in der Studienordnung vermerkt steht, dass es einen 1/2 Tag pro Woche gibt) wurde einem nicht gewährt. Hier habe ich auch überall rum gefragt und die Antwort die ich immer erhalten habe: Der Chef will es so, im KH lernt man mehr....
- Man hat den Vormittag über nur Blut abgenommen, dann waren die Ärzte teilweise im OP und man war alleine auf Station. Von Lehre habe ich leider wenig bzw gar nichts gesehen
- Es war nicht möglich in den OP zu gehen, weil man als PJ ler auf Station gebraucht wurde oder man pflegerische Aufgaben übernehmen musste. Die Famulanten durften gehen, was ich auch als unfair empfunden habe.
- Aufgrund des starken Pflegemangels wurden die PJ ler immer wieder für pflegerische Leistungen eingespannt inklusive Putzaufgaben, Schränke auffüllen, Transportdienste. Das war wirklich das was mich am meisten an dem Tertial gestört hat, dazu hätte ich nicht 5 Jahre studieren brauchen um dann Liegen zu putzen.
Fazit: Leider kann ich die Urologie und auch die Uniklinik nicht weiter empfehlen, ich hatte zwei andere wirklich tolle Tertiale. Hier habe ich gesehen wie gut es laufen kann und das das PJ auch Spaß machen kann und lehrreich sein kann. In der Uniklinik war nichts davon gegeben und die Arbeitszeiten waren deutlich zu lang für das geringe Gehalt. Ich war einfach froh als meine Zeit hier um war.