Ich war auf der Gastro, Kardio, Notaufnahme und Hämato-Onko.
Gastro: Jederzeit besteht die Möglichkeit, bei den Sonos, Gastros etc. zuzugucken. Ansonsten nimmt man als PJler recht viel Blut ab / Viggos. Je nach AA wird einem mehr oder weniger erklärt. Die OÄ erklären leider nicht so viel. Von den Rotationen leider die am wenigsten Lohnende.
Kardio: Sehr nettes Team. In der Frühbesprechung wird immer viel vom Chef erklärt - für PJler sehr lehrreich. Man bekommt etwas Routine im EKG-Befunden. Jederzeit kann man im Herzkatheter, beim Echo etc. zugucken.
Hämato-Onko: Extrem nettes Team. Erklären sehr gerne. Man lernt, routinemäßig Ports anzustecken. Da es doch ein recht spezielles Fach ist, würde ich nicht zuviele Wochen dort einplanen - es sei denn man hat viel Interesse an Hämato-Onko.
Notaufnahme: Als PJler die spannendste und lehrreichste Rotation. Natürlich ist es sehr davon abhängig, welcher AA eingeteilt ist. Ich konnte aber fast immer die Patienten zunächst selber untersuchen, anamnestizieren und dem AA vorstellen. Hier würde ich am meisten Zeit einplanen!
Rahmenbedingungen: perfekt. Man bekommt Gehalt und kann zusätzlich ein Wohnheimzimmer bewohnen und Frühstück & Mittagessen kostenlos bekommen. Essen war so gut wie immer - trotz Stationsstress - möglich. Häufig arbeiten auf den Stationen MFAs o.ä., die Blut abnehmen. Dadurch hat man die Möglichkeit, mehr von der Visite etc mitzubekommen und nicht den ganzen Tag nur Blut abzunehmen. Jeder Montag ist für eine Fortbildung in Kooperation mit dem St. Vincenz Krankenhaus geblockt und es wird nicht erwartet, dass man auf Station kommt. Je nach Uni sind diese Lehrveranstaltungen Pflicht oder freiwillig. So oder so aber meist sehr sinnvoll. Außerdem lernt man die anderen PJler besser kennen - großes Plus für die Freizeitgestaltung. Außerdem gibt es ab und an noch kleine Mini-Fortbildungen für die PJler - z.b. von der Radiologie oder der Intensiv (also sehr interdisziplinär).