In Flensburg ist man jeweils 8 Wochen in der Diako und 8 Wochen im Franziskus Hospital. Dieser Bericht bezieht sich nur auf die Zeit im Franziskus
Arbeitsbeginn ist um 6:45, wo man direkt mir auf Visite geht, Verbände neu macht und ggf. BEs macht. Danach geht es in die Frühbesprechung, wonach man sich dann untereinander abspricht, wer welche OP mitmacht. Es schwankt immer mal wieder, wie viele PJs da sind und wie viele "gebraucht" werden. Als wir da waren, waren wir immer sehr viel im OP und auch oft lange da. Es gibt aber auch Phasen, wo kaum etwas los ist und man sich untereinander sehr gut absprechen kann, wer vielleicht den Tag lernt oder früher geht.
Obwohl der Donnertag offizieller Studientag ist, ist es schon erwünscht, dass mindesten eine/r den Vormittag da ist. Das ist zwar teilweise etwas nervig, andererseits bekommt man dafür aber an einem anderen Tag frei.
Man ist generell sehr wenig auf Station und hat auch keinen eigenen PC-Zugang. Da es im Franz auch immer noch die Papierakte gibt, ist es auch oft schwer, sich mehr in die Fälle reinzulesen.
Währende der OPs wird einem meistens viel erklärt (je nach OperateurIn) und wenn man viel fragt, bekommt man auch eine Antwort. Wenn man fragt, kann man am Ende zunähen oder auch mal der OP einen DK legen.
Man bekommt für die Zeit dort eine gute Aufwandsentschädigung, eine Wohnung gestellt und Mittagessen umsonst (welches im Franz wirklich auch gut ist).
Ich habe die Zeit in FL sehr genossen, da man auch meist einen guten Kontakt zu den anderen PJs hat und die Stadt einfach schön ist und viel bietet.