PJ-Tertial Innere in Christophorus-Kliniken Duelmen (4/2023 bis 7/2023)

Station(en)
MK 2 und 4
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt sehr zu empfehlen.
Ich wurde von Beginn an gut in das Team aufgenommen und von den anderen beiden PJlern eingeführt. Man bekommt ein eigenes Telefon ( man wir auch namentlich in die Telefonliste aufgenommen), einen Spind und Arbeitskleidung. Man darf theoretisch Frühstücken und Mittagessen gibt es auch frei. Man bekommt auch als externe Studierende die Aufwandentschädigung von 22,50 Euro/ Arbeitstag. Fehltage müssen mit der Allgemeinen PJ Koordinatorin Frau Kersting und den jeweiligen Beauftragten in der Klinik abgesprochen werden.
Der Arbeitstag beginnt um 8:00 mit der Frühbesprechung und danach beginnt der Tag auf Station. Als PJler hat man insgesamt ein gutes Ansehen, man darf so viel/so wenig machen, wie man sich zutraut ( eigene Patient*innen betreuen, Sonographie, Punktionen, Elektrokardioversion, ÖGD,..), kann immer Rückfragen stellen. Alle Assistenzärzt*inne sind sehr bemüht einem alles zu erklären, zu zeigen und einem nicht nur "nervige" Arbeitsaufträge zu überlassen. Es gibt regelmäßig PJ Fortbildungen, die wirklich lehrreich sind ( Mo: EKG, Di: Radiologie, Mi: Neurologie, Innere), sowie größere Seminare mit allen PJler*innen der Christophorus Kliniken an den unterschiedlichen Standorten etwa 1 x/Monat. Außerdem spürt man eher flache Hierarchien: gutes Verhältnis zwischen Assistenz- und Oberärzt*innen, man ist größtenteils per Du. Das Verhältnis zur Pflege ist vergleichsweise auch gut (natürlich gibt es immer mal wieder "Konflikte"/ "schlechte Absprachen").
Zu den Abteilungen: Es gibt eine Station für Pulmologie und Allgemeine Innere , Kardiologie (Schwerpunkt Rhythmologie)), Intensivstation, Palliativstation, ZNA. Man sieht Komplexe pneumologische Fälle, COPD, OSAS, Bronchialkarzinome, unterschiedlichste allgemeine Fälle, Diabetes, Gastritis; Vorhofflimmern, kardiale Dekompensation, Synkopen Abklärung. Man kann bei unterschiedlichsten Untersuchungen dabei sein: ÖGD, Colo, Broncho, Punktionen (Pleura, Aszites,..) Elektrokardioversion, Transösophagealen Echos, Ergometrie, Ablation, Ultraschall. Es ist insgesamt viel zu tun, zwischenzeitlich kam es zu Überbelegungen, die aber durch Unterstützung des ganzes Teams versucht wurden auszugleichen. Den Assitenzärzt*innen war aber immer wichtig, das man als PJler pünktlich zum Essen kommt und zu den Fortbildungen geht.
Ich hatte eine gute Zeit und wäre gerne noch länger geblieben insbesondere um mir noch die Palliativstation oder Intensivstation anzuschauen.
Bewerbung
Ich studiere im Ausland und habe mich unabhängig von der Uni Münster initiativ über die PJ Beauftrage damals noch Frau Diestegge etwa 1 Jahr vorher beworben. Es gab vor Beginn einen PJ- Tag an dem man alle Informationen zum Ablauf etc., Namensschilder, Fortblidungspläne, Goodies und Passwörter erhalten hat. Außerdem wurden alle Kliniken/Abteilungen von den jeweiligen Chef- oder Oberärzt*innen Vorgestellt ( man kurze Zeiten auch in anderen Abteilungen verbringen), es gab eine Hygiene- und Strahlenschutzschulung und man konnte die anderen PJler*innen kennenlernen.
Es gibt die Möglichkeit für eine Unterkunft, habe es selbst nicht in Anspruch genommen.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
22 Euro/Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33