Im Chirurgie-Tertial am MHO rotiert man durch alle chirurgischen Abteilungen, was ich wirklich sehr gut und spannend finde. Der Rotationsplan ist vorgefertigt, aber man kann bei Bedarf auch noch Sachen ändern. Ich habe mir beispielsweise gewünscht, in die Kinderchirurgie zu rotieren, das gehört normalerweise nicht in den Standardplan. Da man so viele Abteilungen kennen lernt, ist es natürlich schwer pauschal etwas zu sagen. Hervorheben kann man definitiv die Allgemeinschirurgie, hier wird man sehr herzlich aufgenommen und gut ins Team integriert. Man ist viel im OP, aber sieht auch viel und bekommt viel erklärt. Die Gefäßchirurgie fand ich persönlich weniger spannend, aber das Team war auch nett. In der Unfallchirurgie war ich vor allem in der Notaufnahme unterwegs und man konnte viel selber machen. Mit etwas Eigeninitiative kann man auch im OP viel dabei sein. Die Kinderchirurgie fand ich super. Das Team ist mega nett und man darf auch mit an den Tisch. In der Neurochirurgie war ich nicht mehr, da es mein letztes Tertial war und ich am Ende Urlaub genommen habe.
Der Unterricht ist 2x/Woche und ist fest organisiert, findet daher eigentlich auch fast immer statt. Es beteiligen sich alle Fächer und die Qualität ist gut. Es sind eigentlich immer Ober- oder Chefärzt*innen für den Unterricht zuständig.
Das Gehalt im MHO ist definitiv ein großer Pluspunkt. 812€ gab es pro Monat. Eine Unterkungt wurde bei Bedarf gestellt, die Miete betrug 150€ pro Monat. Es gibt verschiedene Wohnheime, es sind in der Regel alles 3er WGs. Meine Wohung war schön und dank meiner Mitbewohnerin gut ausgestattet, aber die andern Wohungen sind sehr karg und haben so gut wie nichts. WLAn gibt es leider auch nicht. Es ist billig, aber muss man sich überlegen. Essen kann auch dazugebucht werden, ich weiß nicht wie viel das gekostet hätte. Uns wurde gesagt, dass es sich nicht lohnt das fest zu kaufen, sondern man besser selber in der Mensa bezahlt.
Bewerbung
Plätze werden über das deutschlandweite PJ-Portal vergeben.