PJ-Tertial Chirurgie in Krankenhaus Schwabing (11/2022 bis 1/2023)

Station(en)
4D (Unfallchirurgie), Sprechstunde, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Ich habe ein halbes Tertial in der Chirurgie in der München Klinik Schwabing verbracht. Aufgrund der verkürzten Zeit habe ich nicht alle Rotationen mitgemacht. Ich war für 4 Wochen auf einer der beiden unfallchirurgischen Stationen, 2 Wochen in der Sprechstunde und 2 Wochen in der Notaufnahme. (Die anderen Studierenden sind außerdem noch in die Viszeralchirurgie, auf die Frühreha-Station und in den Nachtdienst rotiert.)
Während der Zeit auf Station beginnt der Tag um 7:00 Uhr mit der Visite, man läuft mit und macht Notizen in der Kurve. Um 7:55 Uhr findet die morgendliche Besprechung statt. Danach macht man sich an die klassischen PJ-Aufgaben, also Blutentnahmen/Nadeln legen und Verbandswechsel/ Drainagen ziehen.
Auf den beiden Stationen sind meistens insgesamt 4 PJler eingeteilt, täglich wechselnd ist einer davon fest im OP eingeteilt. Man wird aber nicht immer für alle OPs gebraucht, wenn man interessiert ist, kann man mehr, ansonsten auch weniger Zeit im OP verbringen. Mitunter gab es auf Station auch mal längere Wartezeiten und nicht immer war die Zuteilung der Ärzte klar, das konnte dann auch ermüdend sein. Was ich aber als sehr positiv erlebt habe, war die wirklich überwiegende Freundlichkeit fast aller Ärzte, das hatte ich in der Chirurgie so vorher noch nicht erlebt. Man durfte Fragen stellen und es wurde oft auch von alleine bereitwillig erklärt. Auch im OP war die Stimmung überwiegend gut, man wurde soviel wie möglich und selbst gewünscht miteinbezogen und war nicht nur der stumme Hakenhalter.
In der Sprechstunde war es ziemlich entspannt, wenn es nur wenige Patienten gab, war man hier mitunter auch mal vor dem Mittagessen fertig. Es stellen sich vor allem Patienten zur Nachsorge, zum Verbandswechsel oder vor geplanter Materialentfernung vor.
In der Notaufnahme war es während meiner Zeit ungewöhnlich ruhig, trotzdem war es interessant, ich durfte die Patienten eigenständig betreuen, Therapievorschläge machen und Wunden versorgen (inklusive Nähen).
Es gab einmal pro Woche eine Röntgendemo und eine abteilungsinterne Fortbildung. Außerdem war für Mittwoch der PJ-Unterricht angesetzt, hat aber personalbedingt nicht jede Woche stattgefunden. Einer der PJ-Beauftragten ist sehr engagiert, er versucht immer einmal im Tertial einen Nahkurs an Schweinen zu organisieren. Bei uns hat das geklappt und er hat den Kurs sehr gut angeleitet, sodass man wirklich viel lernen und üben konnte.
Insgesamt kann ich ein Tertial in der Chirurgie in Schwabing durchaus empfehlen. Wie viel man macht und auch wie viel man mitnimmt hängt maßgeblich davon ab, wie sehr und in wie weit man sich einbringt.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
-
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2