Eingeteilt ist man auf versch. Inneren Abteilungen. Es gibt keinen Ärztlichen Ansprechpartner, Mentor etc. Eingelernt, Umkleide etc. haben wir KPJler uns gegenseitig. Kontakt hat man zu 90% nur mit Turnusärzten, diese sind zum Großteil wirklich nett. Leider hat sich aber eingebürgert, dass man ihre Aufgaben übernimmt, und somit der Tag gefüllt ist. Es sind sehr viele Blutabnahmen/Venflons etc am Tag zu erledigen, diese werden häufig nicht primär von der Pflege übernommen. Ansonsten sind Aufnahmen zu machen, davor darf man nicht nach Hause gehen. Bei der Visite könnte man viel lernen, da mitzugehen ist aber fast nie möglich, da der Tag so gefüllt mit KPJ Aufgaben ist. Es gibt sehr viele verschiede Ambulanzen, theoretisch könnte man sich alles ansehen, auch in die Endo gehen etc. ; jeder KPJler soll auch einmal im Katheterlabor zusehen. Dies hört sich aber nur in der Theorie gut an, in der Praxis hat dies nicht funktioniert. Am ehesten würde es gehen jeden Freitag, da dort keine Planaufnahmen zu erledigen sind, da sind wir aber meistens lieber gegen Mittag nach Hause gegangen da wir ansonsten zu viele Stunden hatten. Am meisten lernt man in der ZNA, dort ist es wirklich lehrreich und es herrscht eine nette Stimmung, leider ist man in 8 Wochen nur für 1 Woche dort eingeteilt. Weiterer Minuspunkt, wenn man frei braucht muss man am Sonntag dafür kommen die Aufnahmen machen. Am Besten man fragt gar nicht nach ob man frei haben kann oder nicht und erscheint am Morgen nicht, ansonsten siehts schlecht aus mit frei nehmen.
Kontakt zur Pflege sehr durchwachsen, es gibt sehr viele Pflegekräfte, der Großteil war aber wirklich sehr nett. Wenn man einmal mit Oberärzten und co zu tun hatte, waren diese auch nett, jedoch ergab sich das so gut wie nie.
- Für mich hat es im großen und Ganzen aber doch gepasst, da nach Monaten an KPJ ich es erfrischend fand seine eigenen Aufgaben zu haben und eigentlich den ganzen Tag selbstständig zu arbeiten. Jedoch verliert man auch einfach die Lust sich zu integrieren und neues zu lernen.
- Am schlimmsten fand ich eigentlich, dass wir zum Teil den ganzen Tag hin und her gelaufen sind und mit Arbeiten überhäuft wurden, zum teil nach den Turnusärzten heim sind. Dadurch, dass es verschiedene Interne Stationen gab wurde dies aber nicht gesehen und es gab teilweise ständig vorwürfe wo wir denn sind.
- eine gute Zeit hatte ich da die anderen KPJler wirklich sehr gut drauf waren und wir uns gut verstanden haben
- Nach 16 Wochen hatte ich dass Gefühl, dass wir endlich gehört wurden. Man hat uns zugesichert, dass es so nicht weitergehen kann. Passiert ist leider nicht viel, dass geht natürlich schleppend, das verstehen wir aber es ist trotzdem schade.
- Alles in allem findet aber ein Umschwung statt und wir konnten all unsere Bedenken äußern und hatten, dass Gefühl das wir ernst genommen werden und haben einige wirklich tolle Menschen kennengelernt