Ich kann das Tertial im Tabea-Krankenhaus für alle weiterempfehlen, die Lust auf Phlebo- und Dermatochirurgie haben und das Spektrum der operativen Dermatologie kennenlernen möchten.
Der Umgang mit den PJlern ist sowohl von ärztlicher, also auch von pflegerischer Seite aufrichtig und herzlich. Außerdem bleiben den PJlern undankbare Aufgaben wie Botengänge oder BEs erspart. Das Tertial wird bei einer 4-Tage Woche (1 Studientag pro Woche, frei einteilbar) mit 600 Euro im Monat vergütet. Im Gegenzug wird erwartet, dass man im OP nach der Einarbeitungszeit auch selbstständig Patienten vorbereitet und im OP assistiert (lokale Betäubung + Haken halten + Miniphlebektomie + Nähen). Da diese Tätigkeiten bei der relativ kurzen OP-Dauer von max. 1h aber Spaß machen, wurden diese gerne von uns übernommen.
Anschließend rotiert man in die Ambulanz, wo man Tätigkeiten wie Verbandswechsel, OP-Aufklärungen und phlebologische Diagnostik unter Anleitung und später auch selbstständig durchführt. Zuletzt besteht die Möglichkeit in die Derma-Ambulanz + Derma-OP zu rotieren und OP-Indikationen, Wundversorgung und verschiedene Lappen-Plastiken kennenzulernen.
Insgesamt ein sehr angenehmes/schönes Tertial.
Lediglich Einblicke in die konservative Dermatologie erlangt man in dem Tertial nicht, da es sich um ein operatives Zentrum handelt.