OP, Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Ein kleines familiäres Haus mit etwas mehr als 100 Betten mit einer Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie/Orthopädie. Erreichbar ist das dörflichliche Krankenhaus nur per Auto. Man kann über beide Abteilungen rotieren, je nach eigenem Wunsch und Interesse. Allgemeinchirurgisch laufen überwiegend Cholezystektomien, TAPPs, Hemikolektomien, Fundoplikatio und proktologische Eingriffe. In der Unfallchirurgie/Orthopädie operieren mehrfach die Woche Belegärzte. Man kann Frakturversorgung, neurochirurgische Eingriffe (Bandscheibenenukleation, Dekompression), Fuß-OPs und endoprothetische Eingriffe (Hüfte-/Knie-TEP) sehen. Stationär kommen jede Woche geplant Patienten zur konservativen Schmerztherapie bei chronischen Rückenschmerzen.
Generell hat man die Möglichkeit bei allem zu helfen bzw. zu zugucken. Notaufnahme, OP, Sprechstunde, Stationsarbeit. Wenn bestimmte Arbeiten anstehen, wird man immer freundlich darum gebeten. Wenn man sich nicht sicher dabei ist, kann man das jederzeit kommunizieren. Man wurde immer freundlich und wertschätzend behandelt. Je nach Interesse kann man die Zeit dort sehr eigenständig mitgestalten.
Es gibt keine PJ-Seminare und keine uni-typische Lehre, was ich wegen bedingtem Interesse persönlich positiv fand . Stattdessen habe ich viel im OP und eigenständig im Stationsalltag mitgearbeitet.
Mittagessen und pünktlicher Feierabend war immer möglich. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt, alle waren sehr sympathisch.