ZNA:
In der ZNA durfte man bei Patienten selbständig vorläufig die Anamnese erheben und körperliche sowie sonographische Untersuchungen durchführen. Die Dokumentation des Patientenkontakts und die Vorstellung des Patienten rundeten die Aufgaben im chirurgischen Bereich ab.
Station:
Zu den täglichen Aufgaben gehörten Verbandswechsel inklusive Pin-Pflege, Wundkontrollen, das Entfernen von Fäden und Drainagen, Blutentnahmen, die Anlage von peripheren Verweilkanülen, die Dokumentation der Visite sowie das Verfassen von Arztbriefentwürfen. Vorläufige Gespräche mit Patienten bezüglich geplanter operativer Maßnahmen konnten ebenfalls durchgeführt werden. Gelegentlich kam das Einpflegen von radiologischen Befunden hinzu.
OP:
Während der Operationen war die Hauptaufgabe Hakenhalten in der Unfallchirurgie bzw. Kameraführung in der Allgemeinchirurgie. Durch die Zeit im OP konnte man sowohl offene als auch minimalinvasive Verfahren und den damit einhergehenden anatomischen Blick kennen lernen.
Allgemein:
Alle Ärzte, von den Chefärzten über die Oberärzte bis hin zu den Assistenzärzten, waren immer für Fragen offen und nahmen sich Zeit, Sachverhalte zu erklären oder auch spontan von sich aus darzulegen.
PJ-Unterricht wurde im Haus wöchentlich angeboten und bestand häufig aus Fallbeispielen bzw. offenen Fragestunden, in denen auch über das vorgesehene Thema hinaus diskutiert wurde und somit auf die Bedürfnisse der anwesenden Studierenden eingegangen wurde.
Insgesamt war die Atmosphäre unterstützend und einladend.