Eckdaten: Rotationen 1 gastroenterologie 2 nephrologie mit Studierendenstation Gehalt 400 € plus freie wohnen plus freies Mittagessen
In den zwei Monaten gastroenterologie habe ich jeden Tag das gleiche gemacht, Blut abnehmen Patienten aufnehmen und anamnesen dokumentieren. Die Personalsituation war sehr knapp, weshalb der Atmosphäre auf Station manchmal relativ angespannt war. Wir PJ wurden für die Arbeiten eingespannt welche den Assis zu viel Zeit kosten. Visiten habe ich eher selten mitgemacht und teaching gab es auf Station nicht. Dementsprechend bin ich immer extra lange essen gegangen oder auch mal was früher zum PJ Unterricht angehauen.
Auf der nephrologie wird sehr viel mehr Wert auf Lehre gelegt und es wird auch erwartet dass man an Visiten teilnimmt neben den PJ Aufgaben. Die arbeitsbelastung ist höher aber man lernt viel mehr!
Die Studierendenstation war mein Highlight und der Grund warum ich nach Fulda gegangen bin. Ein Team aus pflegenden und PJ versorgen zusammen zwei bis vier Zimmer. Je nachdem wie gut das Team zusammenarbeitet und wie fett alle sind. Die Oberärztin die euch betreut, kommt jeden Morgen Mittag und Abend vorbei und ist jederzeit telefonisch erreichbar. Es hat sehr viel Spaß gemacht so eng mit den Pflegenden zusammenzuarbeiten und das erste Mal zu lernen wie man Patienten vernünftig behandelt managed und was ist alles bedeutet stationsarzt zu sein. Die Oberärztin lässt sehr viel Verantwortung bei Leuten denen sie vertraut so dass, wenn man sich anstrengt man sehr viel lernen kann.
PJ Unterricht findet fast jeden Tag statt und ist mal mehr mal weniger lehrreich. Ich würde euch empfehlen zu allen Veranstaltungen zu gehen, dann zu filtern bei welchen Dozenten man was mitnimmt und welche man überspringen kann.
Zusammengefasst kann ich den Monat Studierendenstation in Fulda uneingeschränkt empfehlen, die restliche pj-stationsarbeit jedoch nicht.