Ich bin positiv überrascht, da ich in meinem Tertial davor kaum was machen konnte. Hier einige Punkte, die mir besonders gefallen haben:
- super nettes Team, das mich herzlich aufgenommen und jederzeit unterstützt hat
- feste Zuweisung auf jeder Station zu einem Assistenzarzt (man muss sich nicht immer neu profilieren und hat einen festen Ansprechpartner)
- man darf eigentlich alles, was die Assistenzärzte machen, auch machen. Von Zugängen legen, Patienten betreuen/visitieren, Anordnungen treffen (in Rücksprache), Arztbriefe schreiben usw.
- Besonders gut fand ich die Rotation in die Sonographie (man lernt da echt viel)
- Herzechos lernt man bei Melanie sehr gut und man kann auch aktiv was machen
- Matthias hat mich sehr gut in die Pneumologie mitgenommen und eingearbeitet
- Bianca für Sonos super
- Mathias in der Gastro hat mir dieses große Fach näher gebracht und hat mich auch immer wieder selbst schallen lassen
- Max aus der Intensivstation hat mir immer wieder interessante Patienten gezeigt
Ich kann jedem nur empfehlen, sein Tertial in der Inneren im Klinikum Gütersloh zu machen. Da ich nach dem M3 in die Pädiatrie gehen möchte, war ich nicht besonders von der Inneren überzeugt. Aber ich bin wirklich positiv überrascht und würde ich nicht Pädiatrie machen wollen, hätte ich mich für die Innere entschieden.
Noch einige andere Details:
- PJler haben einen extra PJ-Raum (mit eigenen Schränken und PC)
- Unterkunft wird gestellt (habe ich nicht in Anspruch genommen, da ich in Gütersloh lebe)
- Essen wird ebenfalls gestellt (zwar nicht "all-inclusive", aber das habe ich bereits als Kritikpunkt angemerkt)
- Studientage gibt es auch nicht, aber in der Regel bleibt man nicht bis zum Ende der Arbeitszeit (7:45 Uhr bis 16:15 Uhr). Das ist bei mir vielleicht zweimal vorgekommen. Mein Tag endete im Durchschnitt bereits um 15 Uhr