Pro:
- gute Rotationsmöglichkeiten (Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, endokrine Chirurgie, Notaufnahme à je 4 Wochen)
- kleines Haus, in dem man sich bald gegenseitig kennt
- nettes Team (bis auf vereinzelte Ausnahmen, die einen jedoch nicht in die Knie zwingen sollten)
- in der Notaufnahme darf man wirklich viel selbstständig machen
- für eine Klinik sehr gutes Mittagessen
- wer überhaupt kein Interesse an der Chirurgie hat, muss nicht in den OP (lernt aber dann natürlich auch nichts fürs Leben^^)
- 1 freier Tag/Lerntag pro Woche
- die Nähe zum Starnberger See
Contra:
- keine Vergütung (für ein Haus in einer der reichsten Städte Deutschlands, das noch dazu wegen des hohen Personalmangels so enorm auf PJler:innen angewiesen ist, eine Unverständlichkeit)
- aktuell enormer Personalmangel, wodurch viel Arbeit an den PJs hängen bleibt und wenig Zeit für Lehre ist
- Qualität der Lehre (kein strukturierter Fortbildungsplan, keine geplanten Skill-Trainings)
- viel Stationsarbeit ohne großen Lerneffekt (Briefe schreiben, Patientenaufnahme ohne Feedback zur Untersuchung (sofern Patienten überhaupt bei Aufnahme untersucht werden), Blutentnahmen)
- keine feste Einplanung von PJs in den OP-Plan, wenn man dann mal im OP ist, wird einem nur sporadisch etwas erklärt oder gezeigt. Aufgaben, die man eigentlich im PJ lernen sollte, wie z.B. die Kameraführung bei Laparoskopien, darf man kaum machen und es nimmt sich niemand die Zeit, das einem mal zu zeigen (an sich wär das ja keine komplizierte Sache...)
- relativ schlechte allgemeine Organisation (PC Zugang muss man am ersten Tag erstmal beantragen, kein eigener Zugriff auf PACS-System, keine Einführungsveranstaltung)