OP (Chirurgie, Orthopädie, Frauenklinik), Intensivstation (E99)
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Absolute Empfehlung. Anästhesie ist vermutlich meistens eine gute Entscheidung aber in Heidelberg ist das PJ wirklich wahnsinnig gut.
Man lernt wahnsinnig viel, kann aber dennoch quasi jederzeit fehlen, wenn man grade keine Zeit hat oder früher gehen muss. Die 1:1 Betreuung ist großteil extrem cool und möchte einem was beibringen.
Ablauf: im Mentorring ist man 4 Wochen einem Anästhesisten zugeteilt der einen mit nimmt. Tolle Idee, in der Umsetzung durch Dienste/Urlaub eher unnötig. Einfach morgens in den OP oder zur frühbesprechung, sich einen Saal raussuchen und den Anästhesisten fragen war super easy und verpspricht überall das meiste aus dem Tag rauszuholen, da man Präferenzen (kurze/lange OPs etc.) gut einbringen kann. Der einzige Nachteil ist das der eigene Kenntnisstand oft unbekannt ist. Aber so lassen sich ewig lange OPs, Privatpatienten und andere Einleitungen mit wenig Potential zum lernen vermeiden.
Ich hatte an keinem Tag das Gefühl da sein zu müssen, bin aber trotzdem gerne hin gegangen (obwohl man die Unterschrift meistens auch so bekommen hätte) weil man einfach viel gelernt hat und am Ende eigentlich eine Einleitung alleine machen konnte. Für mich der Beste Teil des PJs.
Am besten fand ich es in der Gyn. Kurze Eingriffe, nettes Team, genialer Oberarzt und trotzdem häufig ITN Narkosen + modernes Haus mit coolem OP Team.
NEF fahren auch absolutes Highlight meines PJs.
Einziger Nachteil: Intensivzeit auf E99 war grauenvoll. Wenig gelernt, nur auf Visite und KUs gemacht. Habe mir dafür dann die Fehltage genommen. Andere Intensivstationen sollen da deutlich lehrreicher sein.
ZVKs legen und Arterien legen war auch eher selten, falls man das möchte, kann ich jede Intensivrotation außer der E99 empfehlen.