Tertial an diesem Haus halbiert Viszeralchirurgie/Orthopädie, hier nur Bericht aus der Viszeralchirurgie.
Leider nicht wirklich empfehlenswert. PJler werden hier hauptsächlich als Blutabnahmedienst ausgenutzt. Bei einigen der Assistenzärzten bekommt man den Eindruck, sie wissen gar nicht, was ein PJler ist widerum andere möchten sich gerne für ihr eigenes schlechtes PJ "rächen". Erklärungen durch Assistenzärzten mit Einbindung in den Stationsalltag fand sehr spärlich statt. Teaching auf Visite eigentlich 0. In der Ambulanz waren zu meiner Zeit meist Ärzte eingeteilt, die uns maximal haben mitlaufen lassen und Hilfstätigkeiten erledigen. So hatte man ab mittags oft nichts mehr "zu tun" musste aber stets bis nach 16 Uhr bleiben. Subjektiv war dies der Tatsache geschuldet "falls mal eine Viggo zu legen ist". Insgesamt sehr schlechte Stimmung in einem Team aus Assistenzärzten, das mehr gegeneinander als miteinander arbeitet.
Sind die Assistenzärzte unterbesetzt, wird man als erste Assistenz im OP "gebraucht" und somit auf einmal wahrgenommen. Die Oberärzte sind hier allermeistens sehr nett und erklären viel. So kann man - wenn man Glück hatte und einen solchen Tag erwischte - tatsächlich sogar etwas lernen.
Gesamtorganisatorisch nette Betreuung durch das Sekretariat der Inneren Medizin am Haus. Sehr unfreundlicher Kontakt zu einer Sekretärin aus der Viszeralchirurgie (Überschneidungen beim OP-Transponder holen/bringen, Coronatests, ...). Auf ein freundliches "Guten Morgen" bekommt man hier auch gerne mal ein "Ach du scheiße" als Antwort.
Kleidung vom Haus gestellt, oft nicht alle Größen verfügbar. Spinde sind vorgesehen aber nicht immer frei. Parkplatz kostenlos. Mittagessen kostenlos und lecker.