Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Der Arbeitstag in der Urologie beginnt um kurz vor 7 Uhr mit dem Anzeichnen der Patienten für die OPs. Anschließend gibt es eine kurze Besprechung und anschließend eine tägliche Stationsvisite. Nach der Visite fallen ca. 3-6 BEs an, die man flott erledigen kann. Danach sind die obligatorischen Aufgaben und die Stationsarbeit schon meist erledigt und man kann sofort im Anschluss nach Belieben in der Ambulanz helfen oder im OP dabei sein. Insgesamt habe ich so in den 4 Monaten unglaublich viel gelernt und hätte mir kein besseres Tertial wünschen können. Zu Anfang musste ich erstmal ein wenig reinkommen und die Abläufe verstehen, sobald man aber etwas Routine gewinnt, wird einem immer mehr zugetraut.
So habe ich vor allem in den letzten 2 Monaten Nifi-Wechsel, MJ-Wechsel und DJ-Entfernungen unter Aufsicht durchführen dürfen. Als Highlights waren eine DJ-Einlage im Dienst am Wochenende, eine DJ-Wechsel in der Ambulanz und eine Circumcision als Hauptoperateur dabei. Für mich hat sich vor allem die Zeit in der Ambulanz ausgezahlt und es war auch möglich, Vorgespräche für OPs und kleinere Dinge wie SPK-Wechsel, DK-Wechsel und Sono- und Wundkontrollen eigenständig durchzuführen. Zuletzt möchte ich noch einmal das Team hervorheben, das so wirklich einmalig war. Alle haben einen immer unterstützt und mir immer etwas zeigen wollen. Besser geht es wirklich nicht!
Als zwei kleine Negativpunkte kann ich zum einen die OP-Pflege nennen, die zumindest in der Urologie häufig sehr unfreundlich war, und zum anderen Asklepios und das AK-Wandsbek selbst, das einfach an allen Ecken und Enden kaputt gespart wird, was man häufig merkt und zu spüren bekommt.