+ Wenn man auf Station eingeteilt ist, findet regelmässig eine Einteilung in den OP statt
+ Wenn man es sich zutraut, darf man selbstständig Patienten auf dem Notfall betreuen
+ Auf der Notfallstation kommt man viel zur Wundversorgung und zum Nähen von diversen Wunden
+ Wohnheim wird (zunächst bis Ende 2023) kostenfrei gestellt
- von insgesamt 15 Wochen war ich nur 2,5 Wochen auf Station eingeteilt.
- Die restliche Zeit war ich zu 40% in der Präambulanz und musste administrative Aufgaben erfüllen (Krankenakten vorschreiben, bevor die Patienten zur Operation aufgenommen werden)
- / + Die restlichen 60% war ich auf der Notfallstation eingesetzt. Hier sieht man ebenfalls den OP nicht von Innen weil man auf dem OP-Plan geblockt ist.
- Mindestens 1x Rufbereitschaftsdienst pro Woche, gelegentlich auch 2x Woche (Assistenten habe 1-2 pro Monat)
- Alle Feiertage (Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten) war man zum Dienst eingeteilt
- man hat teilweise das Gefühl, dass man den Assistenten-Engpass als Unterassistent auf dem Stellenplan ausgleichen muss
Fazit: Das gesamte Tertial war primär ein Tertial auf der Notfallstation bzw. in der Präambulanz als ein klassisches Chirurgie-Tertial. Durch die vielen externen Rotationseinsätze hat man leider sehr wenige Einteilungen in den OP. Wenn es Einteilungen in den OP gab, dann primär traumatologisch/orthopädisch als viszeralchirurgisch (in Summe nur wenige Appendektomien gesehen, ansonsten keine klassische viszeralchirurg. Operation). Was einen wirklich Weiterbringt ist die Zeit auf der Notfallstation, da man hier eigene Patienten betreut und die entsprechenden Therapie-Procedere mit den Oberärzten bespricht. Kernarbeitszeit ist von 7:15 Uhr bis etwa 17-18:00 Uhr.