Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Ich war für mein erstes Tertial in der Inneren in der Med IV, wo viele verschiedene Fächer der Inneren beheimatet sind (Endokrinologie, Rheumatologie, Infektiologie, Angiologie, Diabetologie, Nephrologie, Geriatrie).
Man muss insgesamt 12 Wochen auf Station sein (wobei sich da die Angaben im Laufe des Tertials immer mal wieder geändert haben und auch einige Ausnahmen gemacht wurden). Die restlichen 4 Wochen konnte man entweder in die Ambulanzen oder in die Funktion (zB 1 Woche Sonografie) und 1 Woche in die Notaufnahme. Wir waren im ersten Tertial sehr viel PJler und teilweise zu dritt oder viert auf einer Station, was dann doch oft einfach zu viel war. Man hat die üblichen PJler-Aufgaben gemacht und je nach Ärzten, die da waren mal mehr oder weniger Teaching bekommen (aber leider insgesamt eher weniger). Das Coolste war nur, dass ich einmal eine Aszites-Drainage legen durfte...das war eig auch schon das Spannendste. Eigene Patientenbetreuung war bei den vielen PJlern, die wir waren auch nicht so einfach und Anordnungen etc. haben wir gar nicht gemacht. Dafür viel Patienten aufnehmen und Briefe schreiben.
Dafür hatten wir jeden Tag eine Fortbildung, die entweder online oder in Präsenz stattgefunden hat. DIe Klinik ist zum Großteil komplett neu und richtig schön, außerdem gibt es jetzt auch einige Räume, die nur für die PJler gedacht sind. Die haben meistens nach dem Mittagessen stattgefunden (das Essen war leider nicht gut) und danach durfte man teilweise dann auch schon nach Hause gehen, d.h. Freizeit hatte man genug.
Also insgesamt sehr cool, weil man viel rotieren durfte und in viele Bereiche Einblicke bekommen hat und man eben viel Fortbildung bekommt, aber da wir halt so viele waren, war es oft langweilig und man hatte nichts zu tun und die Ärzte waren oft einfach auch überfordert, weswegen auch oft kein Teaching stattgefunden hat. Aber es waren alle sehr nett und am Ende kann man geschriebene Arztbriefe und Logbuch etc. abgeben und kriegt dann vom PJ-Beauftragten ein Empfehlungsschreiben bzw. ein Zeugnis ausgestellt. Viel Spaß!