Mein erstes PJ Tertial in der Pädiatrie in Güstrow zu verbringen war eine wirklich gute Entscheidung.
Der Arbeitstag dauert von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr. Man ist bei der Visite dabei, schreibt Briefe, kann mit Rücksprache geplante Aufnahmen machen und unter Aufsicht auch bei kleineren Patienten mal Blutentnahmen machen und Flexülen legen.
In Absprache kann man jederzeit mit in die Notaufnahme gehen. Ich konnte auch mit auf die Gynäkologie gehen und bei der Visite bei den Neugeborenen dabei sein und bei den U1 und U2 Untersuchungen sowie den Hörtests mitmachen.
Ich habe relativ flexibel zwischen Allgemein- und Ãœberwachungsstation gewechselt, je nach interessanten Krankheitsbildern, aber auch Patientenzahl und war nicht fest eingeteilt.
Der PJ Unterricht fand regelmäßig statt und war meist recht lehrreich. In Absprache mit einzelnen Fachbereichen hat auch zusätzlicher Unterricht, wie z.B. ein Nahtkurs in der HNO, stattgefunden.
Man bekommt 300€ Aufwandsentschädigung sowie kostenloses Mittagessen.
Es gibt außerdem einen halben Studientag pro Woche, die ich flexibel einteilen durfte und fast alle am Ende genommen habe.
Um die Organisation von Computerzugang sowie einem Telefon muss man sich allerdings selbst kümmern, da man beides sonst eventuell nicht bekommt.
Das Arbeitsklima war überall sehr gut. Von den Schwestern über die Assistenzärztinnen bis zum Chefarzt waren alle immer sehr freundlich und hilfsbereit und man kann sich mit allen Fragen an jeden wenden.
Das Tertial hat mir insgesamt großen Spaß gemacht und ich kann die Pädiatrie in Güstrow nur weiterempfehlen!