ZIA, Intenstivstation, Station 1, 2 und Privatstation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Essen
Kommentar
Mein PJ-Tertial an der Raphaelsklinik startete an einem Dienstag mit einem Einführungsgespräch durch die PJ Beauftrage Petra. Sie hieß uns herzlich willkommen und kümmert sich gerne um alle organisatorischen Anliegen. Armin (Oberarzt Innere) hat uns dann auch das Haus gezeigt und einen Rotationsplan erstellt.
Ich war zunächst auf der Station 1 eingeteilt, welches eher eine akutgeriatrischen Station ähnelte. Auf jeden Fall war ich da leider eher ein bisschen Fehl am Platze und ich stand nur nebendran und konnte selber nichts machen, so dass ich ziemlich zeitnah in die Gastroenterologie wechselte (welche zu diesem Zeitpunkt nur noch 2 Wochen an diesem Standort war). Dort konnte ich gut am Stationsalltag teilnehmen und auch viel Sonos machen.
Ich rotierte dann in die ZIA (Zentrale interdisziplinäre Aufnahme), dort konnte ich dann einige Wochen sein und die Zeit hat mir super viel Freude bereitet. Der Oberarzt Jan ist mega nett und freundlich, hilft einem in allen Angelegenheiten und ich konnte die Patienten inital sehen und habe sie dann dem OA vorgestellt, welche dies dann auch noch einmal abgesichert hat und die Diagnosen festgezurrt hat. Es war dort im Team eine super angenehme Stimmung und ich konnte so viel unterstützen, so dass es für mich eine mega lernreiche Zeit war. Dienste mitzumachen war auch immer ein Highlight, da die ZIA regelhaft ab Nachmittag voll wurde.
2 Wochen konnte ich dann auch auf der Palliativstation verbringen und die OÄ Lisa und das gesamte Team der Palli sind mega gut drauf gewesen und ich konnte so viele Eindrücke, Erfahrungen und den Umgang mit Sterbenden lernen.
Zum Abschluss meiner Zeit war ich auf der Intensivstation, welche durch den OA Christian zu einer spannenden Zeit wurden. Ich konnte unter Supervision EKV durchführen und auch Patienten auf der Inte übernehmen.
Das klingt alles erst einmal sehr gut: ich habe den Rotationsplan in Abstimmung für mich angepasst. Aktuell ist die Gastroenterologie nicht mehr im Haus, so dass es nur noch Gesmatinterinistische oder der zunehmende Anteil an geriatrischen Patientin gibt. PJ´ler*innen mussten nach der Frühbesprechung immer Blut im ganzen Haus für alle internistischen und altersmedizinischen Patienten ab. Kommt immer drauf an, wie viel PJ´ler*innen da sind, kann aber immer wieder sehr lange dauern. Zum Mittagessen ist auf jeden Fall immer genug Zeit, Zimmer eigenständig zu übernehemen kommt auf die Ärzt*innen auf Station an. Es gibt aber keine regelhaften PJ´ler*innen Zimmer- was mega schade ist.... Du hast jeden Tag 7 Euro für Mittagessen und Frühstück, das reicht eigentlich gut aus, auch wenn das Essen nicht besonders gut ist. Mit dem Dienstbeginn um 8 Uhr fängt dein Morgen auch entspannt an im Vergleich zu chirurgischen Zeiten. Spätestens um 16 Uhr konnte ich regelhaft gehen. Mich hat besonders gestört, dass ich über den ganzen Tagesverlauf für jegliche Arten der Blutentnahmen und Zugänge angerufen wurde. Auf Grund von schlechten PJ Bewertungen mussten wir uns eine Zeit lang während des Tertials abmelden, das ist dann im Verlauf glücklicherweise eingeschlafen.
Fazit: Du kannst einiges Lernen wenn du in der Raphaelsklink danach suchst, wenn du Interesse an der Inneren Medizin hast, würde ich dir davon aber abraten!
