Ich habe mein 1. Tertial in der Allgemeinchirurgie gestartet. Die zwei Monate haben mir so gut gefallen, dass ich zwischenzeitlich überlegt habe, die Fachrichtung doch weiter zu verfolgen, denn das Team ist super nett und macht gute Lehre. Alle Ärzte waren jederzeit ansprechbar, beantworteten jede Frage und haben immer an mich gedacht, wenn es etwas Spannendes gab. Wer Lust auf (Allgemein-)Chirurgie hat ist hier also bestens aufgehoben!
Station: Zu den täglichen Aufgaben gehörten Blutentnahmen, Viggos legen, Drainagen und ZVK ziehen, Verbandswechsel, Wundkontrollen, die Visitendokumentation - falls dies nicht während der Visite bereits erfolgte - sowie das Verfassen von Arztbriefen. VAC-Wechsel waren nach Einarbeitungszeit ebenfalls möglich.
ZNA: In der ZNA durfte man bei Patienten selbständig die Anamnese erheben und körperliche sowie sonographische Untersuchungen durchführen. In Absprache mit dem Assistenz- oder Oberarzt durften Röntgenbilder etc. angeordnet werden.
OP: Am Vortag wird in der Nachmittagsbesprechung mitgeteilt, für welche OPs man eingeteilt ist. Am Tag selbst ruft der Operateur den PJler an. Aufgaben: Kameraführung bei laparoskopischen Eingriffen, Hakenhalten bei offenen OPs und alles, was der Chirurg einem zutraut (Nähen, Knoten, Tackern, Trokare einführen, etc.).
Sprechstunde: Da der OA sehr viel erklärt, sollte jede Sprechstunde mind. einmal besucht werden.
Allgemeines: Der Treffpunkt am 1. Tag ist die Personalabteilung. Dort wurden Namensschild, OP-Schlüssel, Telefon, Essenskarte, Orbis-Zugang etc. ausgehändigt. Umkleidekabine inkl. Spint stehen zur Verfügung. Die Bewerbung erfolgt über das PJ-Portal.