Kontras:
- sehr wenig individuelle Betreuung
- wenn man was lernen möchte, muss man proaktiv sein und bereit sein, die Motivation stark + oft zu zeigen
- man braucht evtl. eine Weile, bis man über die verschiedenen Kurse/Seminare/Angebote informiert wird
- bis auf Erasmus+ keine Vergütung
- Team der kolorektalen Chirurgie bis auf wenige Ausnahmen unbedingt meiden!
- v.a. in der Abteilung für Leber/Pankreaschirurgie ggf. sehr hohe Ansprüche an Studenten (wobei: bei Erasmus-Studis evtl. anders)
- evtl. kann man nicht steril an den Tisch (Herzchirurgie )
(Herzchirurgie in Rangueil fürs PJ insgesamt nicht empfehlenswert)
Pro's:
- keinen Zeitverlust mit Nadel legen!
- Allgemeinchirurgie: Magen/Osophaguschirurgie: sehr nettes Team, für Lehre engagiert
- an sich, wenn man die Infos zusammen kriegt, relativ viele Möglichkeiten für Seminare/Fortbildungen
- recht viel Flexibilität darüber gelassen, wo man lieber sein möchte (OP, Ambulanz, Station...). Wenn man das möchte, kann man in der Allgemeinchirurgie auf Dauer ggf. sehr viel selber im OP machen
- interessantes über das Gesundheitssystem in Frankreich lernen
- Beginn zwischen 8 und 9, je nach Abteilung (Herzchirurgie fängt um 9 an, zumindest auf Station)
- je nach Abteilung/Woche relativ viel Freizeit
- dadurch, dass man länger als die meisten französischen Studis bleibt, kann man irgendwann gut bei den Ärzten punkten und was lernen
Es ist teilweise schwer, mit den Abkürzungen, Abläufen und Handelsnamen zurecht zu kommen.
Trotzdem hatte ich insgesamt eine sehr gute Zeit und würde Toulouse für ein Chirurgie-Tertial weiterempfehlen.
Bewerbung
Ich habe M. Attiogbé (Erasmus Referenten) + diverse Chefärzte angeschrieben. Die Kombi hat sich bewährt (nur so konnte ich die richtigen Unterschriften bei Erasmus/meiner Heimatuni irgendwie erfolgreich vorlegen).