Im Gegensatz zu anderen Berichten würde ich dieses Praktikum nur Leuten empfehlen, die wirklich Chirurgie machen wollen.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Tertial fast abgebrochen hätte. Man wird wirklich sehr ausgenutzt, es ist wenig wertschätzend mit langen Arbeitszeiten und Chirurgen die wirklich respektlos mit Studierenden umgehen.
Wenn man sich trotzdem für Brüssel entscheiden möchte, unbedingt erstmal die anderen Kliniken probieren (Erasme, St Pierre, sogar Moliere)!!!
Ich habe mir mit viel Arbeit einen Studientag erkämpft. Ich hab einfach gesagt, dass ich Kurse habe, das wurde auch akzeptiert. Aber sie haben trotzdem immer wieder gefragt ob ich trotzdem kommen kann. Die Assistenzärzte versuchen einen da trotzdem auszunutzen. Der Chefarzt ist aber tatsächlich super lieb und schon bemüht, dass man da ne gute Zeit hat und er nimmt das Studium auch ernst.
Die Arbeitszeiten sind leider sehr individuell. Ich war die einzige Praktikantin zu der Zeit, sodass alle Iangen Tage auf mich zurückgefallen sind. Teilweise war ich von 8 bis 20/21:30 da. Retrospektiv sollte man mehr auf seine Arbeitszeiten pochen.
Das Problem ist dass die zu 100% mit Studenten rechnen. Dh man ist in der Regel 1. Assistenz/ OTA (die haben sie nämlich gar nicht), was natürlich cool ist, weil man direkt dabei ist, andererseits heißt das auch, dass man bleiben muss bis der op Tag zu Ende ist. Und das kann je nach Notfällen eben etwas Open End sein.
Bewerbung
Geht relativ spontan über die Sekretärin der allgemeinchirurgie (Maryse)