Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Das Gynäkologie-Tertial im Krankenhaus Düren war für mich persönlich das beste Tertial des ganzen PJs. Ich habe mich relativ spontan dazu entschlossen, Gyn als Wahltertial zu machen, da ich vorher nie wirklich Kontakt zur Gynäkologie hatte.
Ich wurde vom ersten Tag an super lieb empfangen und direkt in das Team integriert. Da ich vorher eher schlechte Erfahrungen in meinen vorherigen Tertialen gemacht habe, war dies für mich relativ ungewohnt, wie ein fester Bestandteil im Team zu sein.
Ich durfte mir relativ frei aussuchen, was ich in dem Tertial gerne machen möchte. Letztendlich war ich zu Beginn des Tertials viel in der Gyn und im Gyn-OP und am Ende viel in der Geburtshilfe. Zwischendurch habe ich auch in die Senologie und damit in die Mammachirurgie Einblicke erhalten.
Ich hatte überhaupt keine Vorerfahrungen im Bereich der Gynäkologie, trotzdem stellte dies überhaupt kein Problem dar. Die Assistenzärztinnen und sogar die Oberärztinnen haben sich, egal wie viel zutun war, viel Zeit genommen, mir alles zu zeigen und zu erklären. Ich durfte viel selbstständig machen, insbesondere die Untersuchungen. Ich durfte viel im OP (Gyn-OPs, Sectiones, Mamma-OPs) assistieren, Patientinnen auf Station mitbetreuen, Geburten im Kreißsaal begleiten, Notfallpatientinnen mitbehandeln, Arztbriefe schreiben. Blutabnahmen und Zugänge legen gehörte natürlich auch zu den Aufgaben, dies hielt sich jedoch sehr im Rahmen :-).
Die Assistenzärztinnen waren alle super lieb und haben mich auch zu ihren privaten Assistentinnentreffen eingeladen.
Das einzige Manko war der PJ-Unterricht zu den Corona-Zeiten. Aufgrund von Corona fand der PJ Unterricht nicht statt, wofür wir jedoch alle zwei Wochen einen Studientag nehmen durften. Das war tatsächlich etwas verbesserungswürdig, wenn man Interesse an dem PJ Unterricht hat.
Letztendlich war dieses Tertial für mich persönlich so klasse, dass ich mich doch entschieden habe, meine Facharztausbildung in der Gynäkologie zu machen. Und ich bereue es überhaupt nicht :-)! Ich kann die Abteilung für das PJ wirklich nur weiterempfehlen!!!