PJ-Tertial Unfallchirurgie in Elbe Klinikum Stade (3/2023 bis 7/2023)

Station(en)
5b
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Essen
Kommentar
Insgesamt war es ein klasse Tertial in der Unfallchirurgie! Die früheren positiven Bewertungen hier kann ich nur so bestätigen.
pro
+ sehr nettes Team. Ausnahmslos alle Assistenzärzte, Oberärzte und der Chefarzt sind PJlern zugewandt, versuchen möglichst viel zu erklären und einen bestmöglich einzubinden. Natürlich sind auch Aufgaben zu erledigen wie Blutabnehmen oder Arztbriefe schreiben, aber es gibt einen Blutentnahmedienst und man wird nie zu Aufgaben gedrängt. Ist man nicht im OP eingeteilt (bzw. ist man mit mehreren PJlern in der UC), kann man neben der Station immer in die Notaufnahme gehen und dort viel lernen. Von der kleinen Platzwunde bis zu Schockräumen mit Polytrauma ist wirklich alles dabei.
+Stellenwert PJler: Als PJler ist es ein wenig wie "Alles kann, nichts muss". Je nach Eigeninitiative und Interesse kann man sich das Tertial unterschiedlich gestalten. Will man auf Stationsebene die "Alltagsarbeit" lernen, ist man dort ebenso gerne gesehen wie in der Notaufnahme, oder wenn man einen Tag im OP verbringt. Es ist jedoch davon abhängig für wie viele OPs an dem Tag Pjler benötigt werden. So kann es auch vorkommen, dass man mal einen Tag im OP eingeplant ist. Man wird jedoch nie ignoriert oder nur als "Hakenhalter" angesehen. Egal wo man ist wird man eingebunden und als gleichwertiges Mitglied des Teams behandelt.
+Die Bandbreite der Unfallchirurgie ist wirklich groß. Traumatologie, Endoprothetik, Neurochirurgie, Handchirurgie, Athroskopien etc. Stade ist hier der größte Versorger der Gegend und hat dementsprechend viel fachlich Interessantes zu bieten. Dazu ist die Stimmung im gesamten Haus sehr familiär und angenehm, was wirklich eine seltene Kombi ist.
+Lehre: Zwei mal die Woche gab es fachlich wechselnden PJ Unterricht von 15:00-16:00. Dazu kam Mittwoch nachmittags Teaching in der UC
+Unterkunft: es wird bei Bedarf eine Unterkunft gestellt. Man wird entweder in einem Pjler-Haus untergebracht, oder in "gemischten WGs", wo auch Krankenpfleger, MTAs oder Physiotherapeuten wohnen. Das Essen ist als Pjler ebenfalls kostenlos und gut (wird im Haus gekocht).
contra
-Stade: Es ist ein nettes kleines Städtchen mit einer schönen Altstadt. Es ist halt einfach nur wirklich klein und dann doch etwas zu weit weg um "mal eben" nach Hamburg zu fahren. Freizeitmäßig und kulturell hat die Stadt größenbedingt einfach nicht besonders viel zu bieten.
-Unterbringung: die Qualität der Unterbringungen kann variieren. Es kann sein,dass man erstmal grundreinigen muss. Dazu sind die wohnungen ziemlich weit weg von der Stadt

Fazit:
Ich kann diese Abteilung uneingeschränkt weiterempfehlen! Man lernt in familiärer Atmosphäre sehr viel und kann wenn Motivation besteht wirklich viel alleine machen.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Gipsanlage
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
ca 300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4