PJ-Tertial Augenheilkunde in St. Gertrauden Krankenhaus (3/2023 bis 7/2023)

Station(en)
Ambulanz, 10
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Als Teil meines zweiten PJ-Tertials in der Augenheilkunde hatte ich das Vergnügen, im St.-Gertrauden Krankenhaus zu arbeiten. Ich möchte euch nun von meinen Erfahrungen berichten.

Mein PJ-Tertial war insgesamt sehr positiv. Die Struktur ermöglichte einen ausgewogenen Mix zwischen anspruchsvollen Aufgaben, ausreichend Zeit zur Orientierung und Gelegenheiten zum Lernen. Besonders schätzte ich, dass wir unsere geplanten Studientage ohne Probleme wahrnehmen konnten. Die individuellen Spinde erleichterten das Arbeiten und halfen dabei, unsere persönlichen Gegenstände sicher zu verwahren.

Das gesamte Team, einschließlich der Ärzte, war äußerst unterstützend und erklärte uns viel. Wir hatten die Gelegenheit, eigene Patienten zu betreuen, wann immer Untersuchungsräume verfügbar waren. Diese Praxiserfahrungen haben meine Kompetenzen erheblich gestärkt und waren eine wertvolle Ergänzung meines Studiums.

Besonders erfreut waren wir darüber, dass wir sowohl vom Oberarzt als auch vom Chefarzt Empfehlungsschreiben erhalten haben. Diese Anerkennung unserer Arbeit hat uns sehr motiviert und bestärkt.

Jedoch muss ich auch erwähnen, dass es einige organisatorische Herausforderungen gab. Die Ausstellung der PJ-Bescheinigung gestaltete sich schwierig, da die Sekretärin offensichtlich überfordert schien. Dies führte zu Verzögerungen und Unannehmlichkeiten, die vermieden werden könnten.

Ein weiterer negativer Punkt war die begrenzte Raumkapazität, insbesondere in der Ambulanz. Sogar die Ärzte hatten teilweise keinen eigenen Untersuchungsraum, was uns als Studenten oft auf ein passives Zuhören reduzierte. Hierdurch hätte ich mir mehr Möglichkeiten gewünscht, aktiv zu partizipieren und das Gelernte praktisch anzuwenden.

Trotzdem war ich begeistert von der Gelegenheit, gelegentlich im Operationssaal assistieren zu dürfen. Dies war eine faszinierende Erfahrung, die meinen Berufswunsch weiter bestärkt hat.

Zusammenfassend war mein PJ-Tatial im St. Gertraudenkrankenhaus eine wertvolle und bereichernde Erfahrung. Die positive Unterstützung des Teams und die persönlichen Empfehlungsschreiben haben mich sehr motiviert. Allerdings könnten organisatorische Verbesserungen und eine optimale Nutzung der Räumlichkeiten den Lerneffekt für zukünftige PJ-Studierende weiter steigern.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07