Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Organisation ist super, als PJler kriegt man alles, was man sich nur wünschen könnte -kostenlose und gute Unterkunft im Personalwohnheim, Arbeitskleidung geschenkt, kostenloses Essen etc. PJ-Koordinatorin kümmert sich sehr um alle Probleme und ist immer gut erreichbar.
Die Lehre auf Stationen ist leider ernüchternd. Blut abnehmen, im OP Bein halten - also ein leider ganz "klassisches" chirurgisches Tertial. Die Ärzte haben gar keine Zeit für Studenten - man läuft oft wie Luft durch die Station. Sehr traurig.
Die einzige Station, wo ich tatsächlich was gelernt habe, war die Gefäßchirurgie (obwohl nämlich diese Station den schlechtesten Ruf unter Studis hat - warum auch immer). Die Ärzte sind da ähm... sehr speziell, dafür lassen sie aber PJler viel mit eigenen Händen machen. Und erklären eigentlich sehr gerne, wenn sie sehen, dass man für das Fach tatsächlich interessiert.
Die Atmosphäre im Krankenhaus ist generell sehr angenehm und freundlich, dazu kann ich nichts Negatives sagen. Also wenn man ein relativ chilliges (und langweiliges) chirurgisches Tertial machen möchte - herzlich willkommen. Meiner Meinung nach diejenige, die später in die Chirurgie gehen möchten, sollen sich für ihr PJ ein anderes Krankenhaus aussuchen.
